Als Menschen, Ziegen und Hühner vor den Flammen sicher und die Flammen unter Kontrolle sind, lassen die Helfer den Bauernhof mit seinen Ferienwohnungen abbrennen. Denn: Es fehlt an Wasser. "Wir mussten jeden Tropfen Wasser anschleppen", sagt Ranzenberger. Der abgelegene Hof auf dem Wildenberg, einige hundert Meter außerhalb von Tettau, liegt weit genug in der Natur, um dort ungestört Hochzeiten zu feiern, im Café des Anwesens eine Auszeit zu nehmen und einige Tage fernab des Alltags in den Ferienwohnungen zu verbringen. Nur Tausende Liter Wasser, um einen Großbrand zu löschen, gibt es dort eben nicht. Zwei eineinhalb Kilometer lange Schlauchleitungen vom Teich in Tettau bis zum Hof müssen her, um genügend Löschwasser den Hügel hinauf zu pumpen und das Feuer einzudämmen. Feuerwehrleute aus dem nördlichen Landkreis und Thüringen verlegen sie.