"Für den Busverkehr innerhalb der Ortschaften, den es vorher so gut wie nicht gab, ist das neue System eine enorme Verbesserung", meinte der Ludwigsstadter Bürgermeister Timo Ehrhardt. Jetzt sei es möglich, aus den Gemeindeteilen mit dem Bus zum Einkaufen zu fahren und zeitnah wieder zurückzukommen. Dies bestätigte der Weißenbrunner Bürgermeister Jörg Neubauer, der berichtete, dass die Abstimmung der Haltestellen mit dem Landratsamt gut funktioniert habe und es auch möglich gewesen sei, für Wildenberg noch eine Lösung zu finden. Ralf Pohl und Ralf Völkl nutzten den ÖPNV, um von Küps bzw. Kronach nach Katzwich zu kommen. Mit weniger als einer halben Stunde Bahnfahrt nach Ludwigsstadt, wo der Rufbus schon wartete, war man in rund 40 bzw. 35 Minuten vom südlichen Landkreis in Ebersdorf. "Eine super Zeit, die man mit dem Auto kaum erreichen kann", waren Pohl und Völkl positiv beeindruckt. Etwas länger dauern aber Zubringer zu den Bahnhöfen, wenn es sich um Linienbusse handelt, weil es dann in der Regel eine längere Aufenthaltsdauer gibt. Diese Variante hatte Oliver Skall gewählt, der mit dem Linienbus nach Kronach und dann mit der Bahn weiterfahren wollte, aber Probleme mit einer Verspätung des Linienbusses hatte. "Zumindest gibt es jetzt mit der Mobilitätszentrale einen Ansprechpartner, der einem weiterhelfen kann und dann auch eine Lösung gefunden hat", berichtete er. Peter Grüdl konnte, nachdem er die genaue Haltestelle abgeklärt hatte, mit dem Rufbus aus Buchbach nach Katzwich kommen.