Coburg Neuer Ortssprecher für Seidmannsdorf-Löbelstein

Der Coburger Stadtteil Seidmannsdorf-Löbelstein hat mit Stefan Reingruber einen neuen Ortssprecher.

 
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Der 36 Jahre alte Werkzeugmacher hat sich bei einer Versammlung der wahlberechigten Bürgern aus Seidmannsdorf und Löbelstein am Montag in der Rolf-Forkel-Halle gegen seinen langjährigen Vorgänger Reiner Dressel, der 18 Jahre im Amt war, durchgesetzt. Reingruber ist von Beruf Werkzeugmacher Er ist bei einem Coburger Fahrzeugteilehersteller beschäftigt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Reingruber ist der Enkel des einstigen kommunalpolitischen Urgesteins Peter Reingruber, dem sogenannten "Hörnlesbeck": Das war der Hausname des einstigen Obermeisters der Coburger Bäckerinnung und langjährigen CSU-Stadtratsfraktionsvorsitzeden, der am Ende seiner kommunalpolitischen Karriere noch die Christlich-Sozialen Bürger mitgegündet hatte.

Stefan Reingruber ist seit zehn Kommandant der Freiwillgen Feuerwehr Löbelstein und natürlich auch Mitglied im Bürgerverein Seidmannsdorf-Löbelstein. "Ich möchte für unsere beiden Stadtteile eine starke Stimme im Stadtrat sein, damit wir eine gute Zukunft haben." Er will sich um die Probleme in Löbelstein und Rögen kümmern. Das fabge eigentlich schon vor der Haustüre an. Er hofft auf starke Unterstützung durch den Bürgerverein und viel Nachwuchs bei der Feuerwehr im Coburger Osten. Löbelszein gehört zusammen mit Seidmannsdorf seit 1972 zur Stadt Coburg. Seit 1869 gehörte Löbelstein seinerseits zu Seidmannsdorf Seidmannsdorf wurde 1075 das erste Mal urkundlich erwähnt. Das schon vor der Refomation bestehende Kirchspiel Seidmannsdorf mit der Pfarrkirche zu unseren lieben Frau (St. Marien) wurde seit 1488 bezeugt. Es stand in renger Beziehung mit der Pfarrei Peter und Paul auf der Veste Coburg. Prominentestes Gemeideglied war 1530 Martin Luther.

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