Dies führt laut Bundesumweltamt bei anhaltend sommerlicher Schönwetterlage neben Hitzebelastung auch zu einer erhöhten gesundheitlichen Belastung. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) veröffentlicht auf seiner Internetseite unter anderem eine tägliche Prognose über die Ozonwerte. Für diesen Freitag wurde für Nordbayern ein Maximalwert von 160 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m3) erwartet, für Südbayern von 140 µg/m3. Ab einem Ozonwert von 180 µg/m3 sollten Personen, die gegenüber Luftschadstoffen empfindlich reagieren, Anstrengungen im Freien vermeiden. Ab 240 µg/m3 sollten das alle tun. In Coburg selbst werden keine Ozonwerte gemessen, wie die Stadt auf Anfrage mitteilte. Es gibt eine Luftmessstation des Landesamtes in der Lossaustraße, sie ermittelt aber nur Werte für Kohlenmonoxid und Feinstaub. Das LfU misst in Hof, Naila und Arzberg und ermittelt daraus "die Ozonkonzentration für das Beurteilungsgebiet Oberfranken", erklärte ein Sprecher. Grundlagen für die Anzahl der Stationen, deren Standorte sowie der gemessenen Luftschadstoffe seien unter anderem die Bevölkerungsanzahl sowie die Höhe der Schadstoffbelastung. Coburg würde es laut Pressesprecher Louay Yassin begrüßen, wenn auch in der Vestestadt Ozon-Werte gemessen würden. mar