Stockheim In Stockheim wird fleißig gebaut

Karl-Heinz Hofmann
Bürgermeister Rainer Detsch (links) im Gespräch mit dem Investoren-Ehepaar Marion und Alfred Lang an der alten Schule in Burggrub. Westlich der Schützenstraße soll ein etwa 4500 Quadratmeter großes Baugebiet entstehen. Der Planentwurf wird erneut öffentlich ausgelegt. Foto: Archiv Karl-Heinz Hofmann Quelle: Unbekannt

In der Gemeinde herrscht rege Nachfrage nach Grundstücken. Jetzt macht man einen weiteren Schritt für ein neues Baugebiet.

 
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Stockheim - In Stockheim hält die Nachfrage nach Baugrundstücken an. In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Donnerstag wurden die Stellungnahmen behandelt, die während der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanes für das Baugebiet "Westlich der Schützenstraße" in Burggrub eingegangen waren. Norbert Köhler vom Ingenieurbüro IVS Kronach stellte die eingegangenen Stellungnahmen und deren Würdigung vor. Angeregt wurden unter anderem zwei Unterflurhydranten und ein Überflurhydrant für einen besseren Brandschutz. Aus den Stellungnahmen wurde ersichtlich, dass nochmals eine Auslegung des Entwurfs zu erfolgen hat.

Das Gremium beschloss nach Kenntnisnahme und Würdigung der bisherigen Stellungnahmen und unter Berücksichtigung der beschlossenen Änderungen und Ergänzungen die erneute öffentliche Auslegung. In der Gemeinderatssitzung am 21. September können dann die Stellungnahmen der zweiten Anhörung beraten werden. Die rege Bautätigkeit in Stockheim spiegelte sich auch in den drei vorliegenden Bauanträgen wider, jeweils für den Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage beziehungsweise Carport. Ein Haus soll in der Katharinenstraße in Stockheim entstehen, die zwei anderen im Baugebiet "Am Schmiedsberg" in Neukenroth, womit dort die Kapazitäten laut Bebauungsplan erschöpft sind.

Der Sitzung im Rathaus waren Ortsbesichtigungen vorangegangen: auf den Friedhöfen Reitsch und Burggrub sowie am Weißbach in Neukenroth. Im Reitscher Friedhof wies Gerhard Wolf (FW) auf Probleme für Rollstuhlfahrer hin, wenn sie auf den dort teilweise vorhandenen Kieswegverbindungen fahren müssen, zumal einige davon bergauf führen. Bürgermeister Rainer Detsch (FW) sprach von einem Problem, welches wohl nicht zur vollsten Zufriedenheit aller gelöst werden könne. Um eine Verbesserung herbeizuführen, werde man sich Gedanken machen, wie man die Wege anders anlegen kann, war die Meinung im Gremium.

Verschönerung durch weitere Begrünung strebt man auf dem Friedhof in Burggrub an. Hans Parnickel hatte hier vor einiger Zeit moniert, dass die Urnengrabfelder anders angelegt worden wären, wenn ein Seniorenbeauftragter der Gemeinde zurate gezogen worden wäre. Die Ratsmitglieder waren aber der Meinung, dass der Burggruber Friedhof insgesamt ein gutes Bild abgebe. Auch das Urnengrabfeld mit Steinplatten werde von den Bürgern als gut bewertet. In der alten Ludwigsstädter Straße in Neukenroth besichtigte der Ausschuss den Weißbach, da es Hinweise auf Wucherungen gab. Diese sollen beseitigt werden.

In der anschließenden nicht öffentlichen Sitzung wurden die Aufträge für verschiedene Gewerke jeweils an den günstigsten Anbieter vergeben. Für die Sanierung der Rentei wurde die Firma Volker Riedel, Westhausen, mit Tischlerarbeiten und Holzfenstern zum Preis von 92 457 Euro beauftragt. Das Malergeschäft Zeuß & Gäßlein, Küps, erhielt den Zuschlag für Innenputzarbeiten im Feuerwehrhaus Reitsch zum Preis von 7409 Euro. Die Wegesanierung im Friedhof Haig übernimmt die Firma Haderlein Bau, Stockheim, für 28 689 Euro. Die Arbeiten sollen im Herbst erfolgen.

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