Nach einer Besichtigung des ehemaligen Milchhauses in Unterlauter - es soll an einen Interessenten veräußert werden, der es zu Wohnzwecken umgestalten möchte - stand die Messstelle für die Übergabe des Abwassers an die Stadt Coburg auf dem Programm. Als äußerst wichtig bezeichnete Gemeindegeschäftsführer Hans Frieß, dass der Gemeinderat sich stets für erhebliche "unterirdische" Investitionen in das Kanalsystem entschieden habe. Die Beseitigung von Fremdwasser und die Reduzierung von Abwasser aus gewerblichen Betrieben durch Mehrfachnutzung stelle letztendlich eine Reduzierung der Kosten an die Stadt Coburg und damit für jeden Haushalt dar.
Am Friedhof Unterlauter gab Bürgermeister Kolb einen Überblick zu den Erweiterungsmöglichkeiten durch Kauf eines Grundstückes von 10 mal 70 Metern. Damit sei die Kommune für die nächsten Jahrzehnte gerüstet. Die Bestattungskultur habe sich auch in Lautertal stark geändert und der Platzbedarf sei nicht mehr so hoch wie einst angenommen, so Kolb. Der Gemeinderat überzeugte sich anschließend davon, dass der "Gottesacker" samt Baulichkeiten "gut in Schuss" ist.
Angetan zeigte sich das Gremium über die optisch ansprechende äußere und die freundliche Innengestaltung der Container für die Unterbringung der zusätzlichen Gruppe vom Kindergarten "Klecks" auf dem Gelände der Schule. "Das ist wirklich gut gelungen", betonte Karl Kolb und kündigte noch eine weitere künstlerische Aufwertung der Anlage an.
In der Mittelschule Am Lauterberg verschaffte sich der Gemeinderat einen Überblick über die laufende Modernisierung. Hier wird insgesamt eine Summe von einer Million Euro investiert - bei einer Bezuschussung von 860 000 Euro durch den Freistaat. Ein behindertengerechter Aufzug wurde eingebaut, Sanitäranlagen neu gestaltet und vieles mehr. Als Nächstes wird der Computerraum verlegt und den neuesten Anforderungen angepasst.