Termine
Weitere Termine sind: Werkstätten digital: 9. und 15. Oktober, jeweils von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr; maximale Teilnehmer-Anzahl: 20 Personen. Werkstätten vor Ort: 30. September, Steinbach/Wald, Freizeit- und Tourismuszentrum, maximale Teilnehmerzahl: 50 Personen; jeweils von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr. Bei allen Workshops sind noch Plätze frei. Eine Anmeldung ist erforderlich beim Büro BDKJ Kronach, Johann-Nikolaus-Zitter-Straße 33, Kronach, Telefon 09261/3546, E-Mail: info@wirpunktnull.jetzt , Internet: www.wirpunktnull.jetzt .
"Wie wollen wir in Zukunft leben": Diese Frage steht hinter des unter Trägerschaft des BDKJ-Regionalverbands Kronach-Teuschnitz stehenden Projekts "WirPunktNullJetzt!", gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben". Die Projektidee hatten Ulrike Mahr und Lars Hofmann. Entstanden sei die Idee, so Hofmann, durch die enormen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unser aller Leben - mit drastischen politischen Entscheidungen, die noch sechs Monate vorher völlig undenkbar gewesen wären. "Der Ethik-Rat der Bundesregierung hat erklärt, die Entscheidungen mitzutragen. Gleichzeitig hätte er sich aber auch gewünscht, dass die Sichtweise und Bedürfnisse der Bevölkerung mehr mit einbezogen worden wären", verdeutlichte der Mediator, diesen Gedanken im Projekt aufgreifen zu wollen. Um möglichst vielen Menschen eine Teilnahme zu ermöglichen, habe man die Ideen- und Kreativ-Werkstatt entwickelt - mit insgesamt sechs Gesprächsrunden, vier online sowie zwei vor Ort in Kronach bzw. Steinbach am Wald. Graphisch festgehalten werden die Ergebnisse von Ulrike Mahr, von der auch der Projekt-Slogan stammt. "Wir" steht für die Gemeinsamkeit aller Menschen; "Jetzt" für den akuten Handlungsbedarf; "PunktNull" spielt auf das Schlagwort "4.0" an. Während der Begriff "Industrie 4.0" ein stetig steigendes Wachstum propagiert, stellt "PunktNull" den Mensch in den Vordergrund. Zugleich drückt "PunktNull" auch aus, durch die Krise bei einem Nullpunkt angekommen zu sein. "Es geht nicht um Kritik gegenüber der Politik oder an den Corona-Maßgaben, sondern um einen konstruktiven Umgang mit der Krise und daraus abgeleitete positive Veränderungen", betonte Lars Hofmann, der mit BDKJ-Bildungsreferent Andy Fischer die Workshops moderiert. Von entscheidender Wichtigkeit sei dabei, so Fischer, das gemeinsam Erarbeitete nicht irgendwo in einer Schublade zu vergraben. Daher habe man als erste Projektphase Vorgespräche mit dem Landrat und den Fraktionsvorsitzenden aller politischen Träger geführt, ob Interesse an den Ergebnissen bestehe. Hier habe man ehrliches Interesse verspürt. Daher könnten sich alle Teilnehmer sicher sein, dass sie auch gehört würden.