Das Jahresrechnungsergebnis für 2019 konnte auch Dank der erhaltenen Stabilisierungshilfe ohne Kreditaufnahme für 2019 ausgeglichen werden. Bereits im Stabilisierungsantrag für 2020 wurde von der Stadt angegeben, die Kreditaufnahmeermächtigung aus der Haushaltssatzung für 2019 in Höhe von 159 667 Euro nicht in Anspruch zu nehmen. Als Bestätigung hatte das Bedarfszuweisungsteam jetzt einen entsprechenden Beschluss des Stadtrates über den Verzicht gefordert. Dieser erfolgte einstimmig.
Ebenfalls einstimmig billigte das Gremium die erste Änderung des Bebauungsplans "Thünahof Ost" durch die Planungsgruppe Strunz. Im Wesentlichen geht es um die Erschließung des Baugebiets mit einer zusätzlichen Straße. Die Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung ergab nur wenig Änderungsbedarf. Die förmliche Beteiligungsrunde läuft bis Anfang Dezember. Der Satzungsbeschluss kann voraussichtlich im Januar 2021 gefasst werden.
Aktuell laufen die Baumaßnahmen zur Erneuerung der Wasserleitung in der B 85, Einmündung Lehestener Straße bis zur Schule. In diesem Zusammenhang stimmte der Stadtrat dem Einbau magnetisch induktiver Wasserzähler im Gegenwert von 22 000 Euro zu.
Durch den Einbau kann eine dauerhafte Überwachung der Versorgungszonen Ottendorf - Alte Poststraße - B 85 und Lauenstein erfolgen. Die zusätzlichen Wasserzähler unterstützen bei der Lecksuche. David Martin (CSU) fragte, ob dies nunmehr sukzessive bei jeder weiteren Maßnahme anstehe. Der Bürgermeister verwies hier auf strategisch wichtige Punkte. Hermann Feuerpfeil (FW) sprach die Eigenversorgung mit Wasser aus Tiefbrunen an und erkundigte sich, ob das Einbringen der Wasserzähler hierfür hinderlich sei. Dies verneinte Ehrhardt.