Bürgermeister Rainer Detsch, der im Namen der Gemeinden Föritztal und Stockheim auf die Wiedervereinigung einging und diese als einen Glücksfall bezeichnete, würdigte den Bau der Grenz- und Friedenskapelle, mit der ein sichtbares Zeichen für die Friedenssehnsucht gesetzt worden sei. Detsch: "Wir stehen hier und feiern diesen Gottesdienst an der grünen Grenze, wir Thüringer und Franken, in Frieden und Freiheit, in Freundschaft und Eintracht - in der Mitte Europas. Heute versammeln wir uns an diesem gesegneten Ort - einem Ort der Erinnerung an eine dunkle Zeit." Deshalb sei die Erhaltung des Friedens eine große Aufgabe für alle. Vor allem dürfe man nicht aufhören, darauf zu hoffen, dass diese Welt eine noch bessere werden könnte. "Gehen wir mit gutem Beispiel voran, denn nur wer Frieden schließt mit seiner eigenen kleinen Welt, darf vom Frieden in der großen Welt träumen", so der Bürgermeister.