Auch der Landrat war mehrere Male vor Ort bei Gesprächen mit Anliegern dabei, um deren Sorgen, Nöte und Anregungen aufzunehmen. Über allen Planungen und Vorarbeiten steht die Verbesserung der Verkehrssicherheit. In der Ortsmitte wird deshalb eine barrierefreie Querungshilfe errichtet. Diese soll das Tempo der Autofahrer reduzieren, die von beiden Richtungen in die Talsenke mit teils überhöhter Geschwindigkeit in die Ortsmitte fahren. Zusätzlich soll auch die Sicherheit für die Schulkinder erhöht werden. Ferner erfolgt der Neubau einer Brücke über den Fabrikgraben. Die Gesamtkosten beziffert der Landkreischef auf 2,66 Millionen Euro inklusive Nebenkosten und Honoraren in Höhe von 200 000 Euro. Die Baumaßnahmen verursachen Kosten in Höhe von 2,46 Millionen Euro, wovon der Landkreis, 2,064 Millionen und der Markt Küps circa 396 000 Euro jeweils anteilmäßig tragen. Der Markt Küps zeichnet verantwortlich und übernimmt die Finanzierung der Gehwege entlang der Kreisstraße (278 000 Euro) sowie für die Gehwege der Dorferneuerung (34 000 Euro). Ferner trägt der Markt Küps Kosten für die Straßenbeleuchtung (22 000 Euro) und Breitband FTTH Leerrohre (44 000 Euro) sowie für eine Brunnenanlage (18 000 Euro). Zuschüsse wurden, laut Landrat Löffler, über das Bayerische Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz BayGVFG) und das Finanzausgleichsgesetz (FAG) bereits zugesagt. Die Förderhöhe sei allerdings noch offen. Die Arbeiten werden unter Vollsperrung durchgeführt. Bereits begonnen wurden die Bauarbeiten an der Brücke über den Fabrikgraben. Der Brückenbau soll bis Dezember abgeschlossen sein. Die Bauarbeiten für den Straßenbau sollen im April 2021 beginnen und bis Oktober 2021 abgeschlossen werden. Es ist mit Verkehrseinschränkungen und Umleitungen zu rechnen. Dafür bitten Landrat Klaus Löffler, Bürgermeister Bernd Rebhan und auch der Leiter der Polizei Kronach, Matthias Schuhbäck um Verständnis, aber auch um Beachtung. Ebenso seien die Anwohner zum Verständnis und zur Rücksichtnahme aufgefordert, denn die Baumaßnahmen werden zu Lärm- und Schmutzbeeinträchtigungen führen, was sich nicht vermeiden lasse. Allerdings werde die neue Straße dann auch viel Ärger wegnehmen. Davon ist auch Ortssprecher Volker Wündisch überzeugt. Mit der Durchführung des Straßenbaus erfahre die Dorferneuerung einen weiteren erfreulichen Höhepunkt.