Gundelsdorf Für den Wiederaufbau der Fußgängerbrücke

Heike Schülein

Gundelsdorf - TSV-Vorsitzender Stephan Porzelt hat eine Unterschriftensammlung für den Neubau der weggespülten Fußgängerbrücke in Untergundelsdorf gestartet.

 
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Gundelsdorf - TSV-Vorsitzender Stephan Porzelt hat eine Unterschriftensammlung für den Neubau der weggespülten Fußgängerbrücke in Untergundelsdorf gestartet. Die Liste mit rund 130 Unterschriften übergab er bei der CSU-Diskussionsveranstaltung in Gundelsdorf Bürgermeisterin Angela Hofmann. Sicher sei die Brücke durch Unterspülung geschwächt gewesen, sagte er. Hauptgrund für das Wegspülen sei aber die Anschwemmung von Treibgut gewesen, was Schadensbilder belegten. Dies sei ärgerlich, denn der Wiederaufbau erfolge ja mit Steuergeldern. VdK-Ortsvorsitzender Franz-Josef Wich bat, beim Neubau der Brücke auf Barrierefreiheit zu achten.

Auch die Bürgermeisterin hält eine Wiederherstellung der Fußgängerbrücke für sinnvoll. An Kosten rechne man dafür mit 150 000 bis 200 000 Euro, sagte sie. Die Umsetzung solle 2021 erfolgen.

In der Unterschriftenliste für den Neubau der Fußgängerbrücke heißt es, dass der Steg seit den 1920er-Jahren bestanden habe. Bis März sei er als Verbindung für Fußgänger immer ein sicherer Weg über die Haßlach gewesen. Die weitere Brücke über die Haßlach sei dagegen wegen ihrer geringen Breite, dem großen Umweg und dem hohen Verkehrsaufkommen nicht sicher. "Sie ist eine Gefahr für Leib und Leben für jeden, der sie zu Fuß überqueren will und muss. Hier sind im Besonderen Kinder und ältere Mitbürger betroffen. Es hätte nicht zur Wegspülung kommen müssen, wenn die Behörden und zuständigen Fachabteilungen die Warnungen aus der Bevölkerung, die seit Mai 2019 nachweislich gemeldet wurden, ernst genommen hätten", schreiben die Organisatoren der Aktion. hs

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