Sie ist Andreas Krämmers zweites Denkmal für Bad Staffelstein: Vor elf Jahren wurde im Stadtzentrum seine überlebensgroße Adam-Ries(e)-Bronzestatue eingeweiht. Um diese künstlerische Handschrift im Verlauf der Fußgängerzone fortzuführen, konnte die Stadt auf eine Ausschreibung des Scheffel-Denkmals verzichteten, erklärte Bürgermeister Jürgen Kohmann bei der Einweihung am Freitag. Er freute sich, den dritten von fünf Bauabschnitten der Sanierung der Bahnhofstraße damit abschließen zu können. 60 Prozent der Gesamtkosten für das Denkmal in Höhe von 75 000 Euro wurden nach seinen Worten aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert, zehn Prozent steuerten die Sponsoren Sparkasse und VR-Bank bei.
Auch der vierte Teilbereich, der im kommenden Frühjahr in Angriff genommen wird, soll künstlerisch aufgewertet werden: mit einem "Zufallsbrunnen" in Gestalt des Rechenbretts von Adam Riese.
Die kirchliche Segnung verbanden die beiden Pfarrer Matthias Hagen und Georg Birkel mit dem Wunsch, das Denkmal möge zum Innehalten anregen, seinen Betrachtern Denkanstöße geben und sie zum Eintreten für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung ermutigen.