Hermann Feuerpfeil (FW) fragte, ob ein Geh- beziehungsweise Fahrradweg mit eingeplant sei. Dies habe man - so der Bürgermeister - noch nicht berücksichtigt. Grundsätzlich gehe es um die Frage, ob diese Anbindung gewünscht sei oder nicht. Details könne man später abklären. Aufgrund der hohen Förderung würden sich die Kosten für die Stadt - voraussichtlich circa 20 Prozent des Gesamtvolumens - im Rahmen halten. "Lauenstein ist uns das doch wert", bekundete er.
Da die Änderung eine grundlegende strukturelle Veränderung für den Ortsteil darstellt, war hierfür ein Bauleitverfahren erforderlich. Die Verwaltung wurde mit der Durchführung einer Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung beauftragt. Die Verkehrszählung zur Klärung der Verkehrsbelastung und die Kostenverteilung zwischen Stadt und Bund erfolgt erst nach einer getroffenen Grundsatzentscheidung, um nicht vorab viel Geld auszugeben - für eine Anbindung, die womöglich von der Bevölkerung nicht gewünscht werde.
Um sich für Corona-Zeiten zu rüsten, schaffte das Deutsche Schiefermuseum Ludwigsstadt die technische Ausrüstung für Gruppenführungen an. Das Personal kann nun auch Gruppen mit Mindestabstand führen, sogar zwei Gruppen parallel. Auf die Gesamtkosten von 14 502 Euro erhält man eine Förderung von 90 Prozent durch das Bundesprogramm "Neustart". Die Zusage liegt bereits vor. Eigenmittel von 1500 Euro übernimmt die Hermann-Söllner-Stiftung, die Stadt muss sich finanziell nicht beteiligen. Zudem wurden für die Öffnung am 2. Juni Desinfektionsmittel und -spender angeschafft. Die überplanmäßigen Ausgaben für 2020 in Höhe von 12 553,89 Euro wurden genehmigt; die Deckung ist über Zuschüsse gewährleistet. Aktuell ist das Museum aufgrund erheblicher Schäden am Dach erneut geschlossen. Die Baumaßnahmen erfolgen über die Stiftung voraussichtlich bis Juni 2021. Ob die für Dezember vorgesehene Teilöffnung realisiert werden kann, ist noch unklar.