Coburg - "Laterne, Laterne - Sonne, Mond und Sterne." Es ist ein liebgewordener Brauch, das am 11. November, dem Martinstag, Kinder mit bunten Laternen durch die Straßen ziehen und Lieder singen. In diesem Herbst ist alles anders. Auf Grund der Corona-Infektionszahlen wurden bayernweit die Umzüge abgesagt oder so reduziert, dass nur die Jüngsten in ihren Kita-Gruppen laufen. Um trotzdem an die Tradition und den Sinn des Martinstages zu erinnern, haben sich einige Städte Alternativen einfallen lassen. Coburg zum Beispiel beteiligt sich an der "Aktion Laternen Fenster", die Jennifer Brenziger aus Baden-Württemberg ins Leben gerufen hat. Deren Idee: Gebastelte Laternen zu Hause ins Fenster stellen, damit sie von Spaziergängern gesehen werden.