Nach elf Jahren rückt eine Gastronomie am Goldbergsee in greifbare Nähe. Der Senat für Stadt- und Verkehrsplanung gab in der Sitzung am Mittwoch sein Ja für eine Änderung des Bebauungsplanes.
Der bisherige sah ein Café auf einem Grundstück des Freistaates Bayern vor. Damit hätte ein potentieller Betreiber aber einen Pachtvertrag mit dem Wasserwirtschaftsamt Kronach schließen und trotz ungewisser Zukunft hohe Investitionskosten tragen müssen. Das hat in den letzten elf Jahren viele Interessenten abgeschreckt.
Weil es in diesem Jahr erneut Anfragen potenzieller Betreiber einer Gastronomie gab und ein Testlauf in Form eines „Büdchen“ sehr erfolgreich lief, hat sich die Verwaltung den Sachverhalt Goldbergsee noch einmal genauer angeschaut. „Mit dem Ergebnis, dass ein Café am Goldbergsee nur realisiert werden kann, wenn sich der Bebauungsplan in Teilen und damit auch der Standort des Cafés ändert“, so Christina Schug.
Ein Grundstück ebenfalls am Eingangsbereich zum See auf dem jetzt das Toilettenhäuschen seinen Platz gefunden hat, gehört der Stadt und soll in Zukunft das Café beherbergen. Derzeit ist der Bereich noch als Grünfläche und öffentliche Stellplatzanlage festgesetzt.
Da nur Teilbereiche des Bebauungsplanes geändert werden, könnte bereits in absehbarer Zeit Planungsrecht für das Seecafé geschaffen werden, heißt es.
