Wallenfels Ein leuchtender Stern für die Senioren

Susanne Deuerling

Am Caritas-Heim St. Elisabeth in Wallenfels setzte man ein Zeichen der Hoffnung. Und dann ist da noch Maik Förner an der Panflöte.

 
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Wallenfels - Rund 250 Lichter und Kerzen haben vor dem Caritas Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth in Wallenfels die Nacht erhellt. Sie schenkten den Bewohnern Geborgenheit, aber vor allem die Gewissheit, dass sie und das Pflegeteam auch in dieser schwierigen Zeit nicht alleine sind und ihnen Gott Licht in ihr Leben bringt.

Die Aktion war Teil der internationalen Caritas-Aktion "Eine Million Sterne", mit der man ein Zeichen der Hoffnung für Menschen in Not setzen will. Aufgrund der Corona-Pandemie waren viele Aktionen in diesem Jahr nicht so möglich wie üblich. So wurde etwa die Lichteraktion heuer von den zahlreichen Veranstaltungsplätzen zunehmend in die digitale Welt verlagert. Dennoch: Für die Bewohner des Caritas Alten- und Pflegeheims St. Elisabeth zündete man die Kerzen im Außenbereich an.

Einen leuchtenden Stern und ein Kreuz mit der Schrift "Gott segne Euch" war so von den Fenstern des Heimes aus sehr gut zu sehen und auf den Fenstersimsen und kleinen Mäuerchen im Erdgeschoss standen ebenfalls verteilt kleine Kerzen.

Durch diese lichterfüllte Dunkelheit klangen zudem die einfühlsamen Melodien, die Maik Förner seiner Panflöte entlockte. Er verzauberte alle mit einer Mischung aus religiösen Liedern und bekannten Pop-Songs. So gab es etwa ein Wiederhören mit dem Schlaflied "Heidschi Bumbeidschi" und dem Gefangenenchor aus "Nabucco".

Insgesamt 16 Lieder begeisterten die Bewohner, die hinter den geöffneten Fenstern gerührt den Klängen lauschten. Auch das Pflegepersonal hielt dabei ein wenig inne, gab diese beruhigende Stunde doch wieder Kraft für die nächsten Tage und Wochen, die sicher noch von der Corona-Pandemie bestimmt werden.

Zwischen den einzelnen Liedern trug Gabi Alka vom Caritasverband zudem einige Gedanken vor: "Ein Licht für dich" - ich schenke dir ein Licht, das es gut mit dir und der Zukunft meint." Das Wichtigste für Gott seien die Menschen, er schütze sie und vergesse sie nicht. Auch nicht in so schweren Zeiten wie in den jetzigen. Gemeinsam betete man im Anschluss um Gottes Segen.

Der Dank von Gabi Alka galt allen, die mitgeholfen hatten, dieses Lichterfest so schön zu gestalten, insbesondere dem Musiker Maik Förner.

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