Marienroth Schwerstarbeit für die neue Brücke

Karl-Heinz Hofmann
Ein Großaufgebot an Schwerlastfahrzeugen war im Tal der Teuschnitz zum Einbau von Brückenbauteilen eines Neubaus angerückt. Foto Hofmann Quelle: Unbekannt

Marienroth - Für eine Brücke bei Marienroth sind kürzlich wichtige Fertigteil-Elemente eingesetzt worden.

 
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Marienroth - Für eine Brücke bei Marienroth sind kürzlich wichtige Fertigteil-Elemente eingesetzt worden. Die Brücke führt über den Teuschnitzbach in einem Tal unweit von Marienroth und stellt eine wichtige Verbindungsstraße für Land- und Forstwirtschaft dar.

Zum Einsetzen der Betonbauteile war ein Großaufgebot an Schwerlasttransportern und ein 220-Tonnen- Autokran angefahren. Baubeginn für den Brücken-Ersatzbau war in der letzten Oktoberwoche. Bis Jahresende soll die Brücke fertig sein.

Heuer noch fertig

Die von HTS- Plan angefertigte Planung sieht eine Fertigteilbauweise aus vier Teilen vor. Geschäftsführer und Bauleiter Udo Madewitz von HTS Plan Kronach erörterte an der Baustelle, dass das eigentliche Brückenbauwerk aus zwei Teilen besteht, nämlich aus Trog und Deckenplatte. Die lichte Baubreite beträgt vier Meter, die Baulänge 4,10 Meter und die lichte Bauhöhe ist 1,90 Meter. Die Gewichte für den Trog betrugen 27 Tonnen, für die Deckenplatte 18 Tonnen. Je 12,5 Tonnen Gewicht hatten die zwei Trogbauteile der Widerlagerwände. Die Deckenplatte wurde mit werksseitig aufbetonierten Aufkantungen hergestellt, die als Schrammbord und zur Befestigung der Geländer dienen. Die Widerlagerwände wurden ebenfalls als Trogbauteile ausgeführt.

Bürgermeister Stefan Heinlein informierte, dass die Arbeiten an das wirtschaftlich günstigste Angebot, das die Firma SAR Zella-Mehlis zur Angebotssumme von rund 170 000 Euro gemacht hatte, vom Bau- und Umweltausschuss des Marktgemeinderates vergeben wurden. Damit liegt man im Rahmen der Kostenschätzung und das Angebot lässt eine einwandfreie Ausführung und Gewährleistung erwarten.

Udo Madewitz begründete die Notwendigkeit des Ersatzbaus. Bei Überprüfungen hätten sich mehrfach Schäden an den Widerlagern und der Überbauplatte gezeigt. Die Standsicherheit und die Verkehrssicherheit des Bauwerks seien dadurch erheblich beeinträchtigt beziehungsweise gar nicht mehr gegeben gewesen.

Die Tragfähigkeit wurde nun auf 60 Tonnen ausgelegt, wie dies für den Schwerlastverkehr erforderlich ist. hof

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