Bei der HUK Coburg gab es nach Auskunft von Karin Benning aus der Abteilung Unternehmenskommunikation lediglich im Rahmen des ersten Lockdown im März Probleme mit Internetausfällen im Homeoffice. "Wir hatten fast die gesamte Belegschaft innerhalb kürzester Zeit ins Homeoffice geschickt", erinnert sie sich zurück. "Ganz vereinzelt sind damals auch Anfangsschwierigkeiten aufgetreten." Dass Mitarbeiter mit einem längeren Internetausfall konfrontiert waren, sei jedoch nur in sehr wenigen Einzelfällen vorgekommen. "Diese Fälle haben wir schnell und pragmatisch gemeinsam mit den betroffenen Kollegen gelöst", so Karin Benning. Auch derzeit arbeiten wieder mehr als 70 Prozent der Mitarbeiter des Versicherungsunternehmens von zu Hause aus. Genutzt werden vorrangig private Endgeräte, aber: "Bei technischen Notfällen können wir mit Leih-Hardware aushelfen."
Für die Mitarbeiter des Coburger Entsorgungs- und Baubetriebes CEB sowie der Städtischen Überlandwerke SÜC hingegen wurde überwiegend technisches Equipment vom Arbeitgeber bereitgestellt. "Nur in ganz wenigen Fällen kommen noch private Geräte zum Einsatz", so Antje Leipold, zuständig für den Bereich Unternehmenskommunikation.
Derzeit bestehe für 150 Mitarbeiter von SÜC und CEB die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten. Diese verlaufe zum Glück problemlos: "Fälle, in denen Mitarbeiter im Homeoffice durch einen Ausfall der Internetverbindung nicht weiterarbeiten konnten, sind uns bisher nicht bekannt."
Eine ähnlich positive Bilanz zieht die Haba-Firmenfamilie mit Sitz in Bad Rodach. "Diesen Fall hatten wir so bislang noch nicht", bestätigt Katharina Krappmann, Head of Corporate Communication. "Tatsächlich handhaben wir das Thema Homeoffice aktuell sehr pragmatisch, je nach aktueller Lage beziehungsweise je nach aktuellen Anforderungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, um Beruf und Familie vereinbaren zu können und uns alle bestmöglich zu schützen." Um dies zu erreichen, gelte derzeit in der Firmenfamilie eine sogenannte Wabenstruktur. "Das heißt, wir haben zwei Teams eingeteilt, die im wöchentlichen Wechsel im Büro und im Homeoffice arbeiten", heißt es aus dem Familienunternehmen. Vorteilhaft dabei sei, dass die Vielzahl der Angestellten bereits einen Laptop besitze. "Dort, wo Arbeitsmittel fehlen, reagieren wir pragmatisch. So ist es zum Beispiel jederzeit möglich, dass Mitarbeiter auch Bildschirme und ähnliches mit nach Hause nehmen können."