Für den Hospizverein Kronach ist ebenfalls ein Großteil der Spenden weggebrochen. "Aufgrund der Pandemie konnten wir keine Veranstaltungen dieses Jahr durchführen", so Schatzmeister Frank Schuberth. Da man trotz der Pandemie häusliche Begleitungen durchführe, ist die Spendenbereitschaft hier größer als sonst. "Wir sind aufgrund von Förderungen durch die Krankenkassen nicht so sehr abhängig von öffentlichen Spenden. Unser Auftrag ist das Begleiten von Schwerstkranken und Sterbenden - und dies konnten wir aufgrund der Pandemie nicht zufrieden stellend machen", bedauert er. "Das Haus Lichtzeichen" hat seit Januar nur noch nach telefonischer Terminvereinbarung geöffnet. "Hier haben wir einen extremen Rückgang der Besucherzahlen und der dadurch möglichen Spenden erlebt", beklagt Tom Sauer, Vorsitzender "Humanitäre Hilfe für Menschen in Not". Auch bei der Hilfe vor Ort sei ein deutlicher Spendenrückgang zu verzeichnen.
Finanziell massiv unter der derzeitigen Corona-Lage leidet der Tierschutzverein Kronach wie Katrin Meserth erklärt. Zum Wegfall von Veranstaltungen komme hinzu, dass heuer fast keine Pensionshunde zu betreuen gewesen waren. Somit seien dem Verein Einnahmen in einer Größenordnung von fast 40 000 Euro entgangen.