VW e-Golf: Das rein elektrisch betriebene Fahrzeug kostet 34 900 Euro - ein satter Preis. Dafür jedoch fährt es vollkommen emissionsfrei, ist aber mit der theoretischen Reichweite von 130 bis 190 Kilometern nur bedingt alltagstauglich. Wirft man einen Blick auf die Betriebskosten pro 100 Kilometer, dann ist der e-Golf ganz vorne mit dabei. 12,7 Kilowatt pro Stunde verbraucht er nach Norm, was je nach Strompreis mit knapp vier Euro zu Buche schlägt.
Deutlich alltagstauglicher ist der VW Golf Plug-in Hybrid, der mit seinem Preis von 36 900 Euro sogar den E-Golf übertrifft. Der Plug-in Hybrid ist bis zu 50 Kilometer mit dem 102 PS starken Elektromotor rein elektrisch unterwegs. Ist der Akku leer, springt der 1,4-Liter-Benziner mit 150 PS ein und erweitert die Gesamt-Reichweite auf mehr als 900 Kilometer. Der Verbrauch im elektrischen Normzyklus liegt dabei bei 1,5 Liter - theoretisch. Das würde beim derzeitigen Spritpreis von etwa 1,35 Euro etwas mehr als zwei Euro pro 100 Kilometer bedeuten. Der ADAC errechnet für den Hybriden im Normalbetrieb realistische Gesamtkosten von etwa 5,40 Euro auf 100 Kilometer.
Fazit: Es ist nicht einfach, sich zu entscheiden. Denn schon der kleine Benziner überrascht mit Sparsamkeit und fällt mit dem günstigsten Anschaffungspreis in der Reihe der Vergleichsfahrzeuge auf. Ähnlich liegen die Pluspunkte beim Diesel. Der Golf TGI ist zwar attraktiv, wenn er ausschließlich im Gas-Betrieb bewegt wird, kostet aber mehr. Wer den e-Golf rein elektrisch fährt, ist noch günstiger unterwegs, muss jedoch die Kröte hoher Preis schlucken. Genau wie beim Hybriden, der jedoch mit seiner Alltagstauglichkeit dicke Pluspunkte sammelt.