Heftige Kritik übte er auch daran, das Bayern das einzige Bundesland ist, in dem noch kein Vergabegesetz angedacht oder bereits umgesetzt ist. In einem solchen Gesetz könnte geregelt werden, dass öffentliche Aufträge nur an Firmen vergeben werden, die Tariflöhne zahlen. „Die Stadt Fürth hat bereits eine solche Regelung erlassen“, berichtete Matthias Eckardt. Es kann seiner Meinung nicht sein, dass Arbeitgeber die sich an tarifliche Vereinbarungen halten, am Ende durch die „Röhre schauen“, weil Kommunen Aufträge an die Unternehmen vergeben müssen, die ihre Mitarbeiter nicht tariflich entlohnen. „Ich bin gespannt, wie es hier in Bayern weitergeht“, betonte Matthias Eckardt. Er hegte die Befürchtung, dass „Söder und seine CSU“ ein eventuelles Vergabegesetz nach ihrem Gutdünken auslegen wird.