„Wenn wir in den langen Monaten der Pandemie eines gelernt haben, dann das: Niemand bewältigt diese Krise allein. Nur als Wir, nur wenn wir gemeinsam handeln, finden wir den Weg in eine gute Zukunft“, betonte schon einmal vorab DGB-Kreisvorsitzender Wolfgang Schmitt. Nur gemeinsam werde man die weitere Spaltung der Gesellschaft verhindern. Wenn nicht jeder nur an sich denke, sondern wenn alle füreinander einstehen, würde die Demokratie gestärkt. „Solidarität ist für uns kein Fremdwort, sondern gelebter Alltag. Nicht nur am 1. Mai, sondern an jedem Tag im Jahr!“, so der Kreisvorsitzende. Solidarität sei die Zukunft der Arbeitswelt! Die Beschäftigten seien dort viel besser durch die Krise gekommen, hätten mehr verdient und seien besser geschützt, wo sich viele in Gewerkschaften organisieren würden. „In solchen Betrieben konnten und können Arbeitnehmer sich gegenseitig unterstützen, mitbestimmen und für gute Tarifverträge kämpfen. Und nur gemeinsam können wir die Transformation der Arbeitswelt im Sinne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gestalten.“ Solidarität sei demnach auch die Zukunft des Sozialstaats. „Nicht der Markt hat uns durch die Krise geholfen, sondern ein starker Sozialstaat. Deswegen gilt es nach der Krise mehr denn je, den Sozialstaat zu stärken und auszubauen. Unsere Systeme der sozialen Sicherung müssen allen ausreichenden Schutz bieten. Facharbeitern und Angestellten, genauso wie Soloselbstständigen und Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen.“