Rom - Der Tod von Giacomo Puccini hatte viel von dem, was eine große Oper braucht: eine schlimme Krankheit, Kehlkopfkrebs, ein Siechtum fern der Heimat, in Brüssel, und ein doch verhältnismäßig frühes Ende, mit 65 Jahren. Als die Nachricht bekannt wird, trauert in Italien jeder. Mit dem Zug geht es zurück in die Heimat, die Trauerfeier ist in Mailand. Hunderttausende begleiten den Kondukt mit dem Sarg zum Dom. Alles trägt Schwarz. Das Requiem, das im Kirchenschiff erklingt, hat Puccini in jungen Jahren selbst geschrieben.