Die Durchsuchungsmaßnahmen erstreckten sich auch auf eine Halle im benachbarten Thüringen, die als Lager für Material und Arbeitsgeräte gedient haben soll. Die dort gelagerten Gegenstände bot sich den Beamten als richtiges Warenlager dar. Mehrere Transporte waren nötig, um die Sachen in die polizeilichen Asservatenräume zu bringen.
Die Einsatzkräfte nahmen die drei männlichen Tatverdächtigen vorläufig fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ergingen gegen alle drei Personen Haftbefehl. Zwei Verdächtige brachten die Beamten anschließend in verschiedene Justizvollzugsanstalten, einer der Haftbefehle wurde gegen strenge Auflagen außer Vollzug gesetzt. Auch zwei Frauen müssen sich wegen mehrerer Betrugsdelikte strafrechtlich verantworten.
Im Rahmen ihrer Ermittlungen und Sicherstellungen werteten die Kriminalbeamten insgesamt 240 Asservate aus, 45 davon waren Handys, Laptops und andere digitale Endgeräte, die erst durch die Digitale Forensik beweiskräftig gesichert werden konnten.
Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft zu möglichen weiteren Straftaten durch die Tatverdächtigen dauern an, heißt es in der Mitteilung abschließend