Einstimmig hat der Gemeinderat Lautertal den Rekordhaushalt mit einem Volumen von 15,75 Millionen Euro beschlossen. „Nach gründlichen Vorberatungen in allen beteiligten Gremien bietet er beste Voraussetzungen für die Weiterentwicklung unserer Gemeinde“, betonte Bürgermeister Karl Kolb in der jüngsten Sitzung. Die zahlreichen Vorhaben können über den Vermögenshaushalt (6,525 Millionen Euro) voraussichtlich ohne Kreditaufnahmen umgesetzt werden. „Es ist ein enormer Haushalt mit vielen Investitionen bei gleichzeitigem Abbau der Schulden“, würdigte auch 3. Bürgermeister Hans Rauscher das von Kämmerin Antje Süße erstellte Zahlenwerk. Auch das Investitionsprogramm und der Finanzplan für die kommenden Jahre wurden einstimmig auf den Weg gebracht. Doch es gibt auch einen Wermutstropfen. Das wichtigste – und teuerste – Vorhaben, der Um- und Erweiterungsbau des neuen Bauhofes mit Hackschnitzelheizung, ist mit wesentlichem finanziellem Mehraufwand verbunden, wie Bauamtsleiter Peter Welz dem Gremium erörterte. Ursache seien die teilweise enormen Kostensteigerungen in den letzten beiden Jahren, insbesondere für Material, aber auch für Arbeitsleistungen der Firmen sowie neue Auflagen durch Wasserwirtschafts- und Landratsamt mit einem neuen Entwässerungskonzept. „Neue Regenwasserkanäle sind erforderlich, unter anderem auch ein Sedimentabscheider und eine komplett neue Art der Hofbefestigung“, erklärte Welz.