Schon früh in der Partie wurden die Nürnberger vom Offensivpressing der Ingolstädter überrascht, die sich in der ersten Hälfte angetrieben von den überragenden Offensivkräften Florian Pick und Dennis Eckert Ayensa eine hochkarätige Möglichkeit nach der anderen erspielten. Deren Trainer Rüdiger Rehm stellte in der Pressekonferenz nach dem Spiel zurecht fest, wie „griffig und gierig“ sein Team agierte. Bereits nach vier Minuten tauchte FCI-Stürmer Eckert Ayensa völlig freistehend vor Club-Keeper Christian Mathenia auf. Nur dessen blitzschnelle Reaktion verhinderte einen frühen FCN-Rückstand. Auch danach gab der Gast gegen völlig abwesend wirkende Cluberer den Ton an: Patrick Schmidt scheiterte per Drop-Kick an der Latte (12.). 60 Sekunden später war es dann aber soweit, der agile Pick drang in den Strafraum ein, zog zweimal auf und drosch das Leder anschließend aus spitzem Winkel ins Tor. Die Nürnberger wirkten völlig von der Rolle, waren offensiv komplett ideenlos und im Passspiel äußerst fahrig. Auch die frühe Einwechslung des erfahrenen Johannes Geis für den verunsicherten Nürnberger verpuffte völlig.