Der HSC 2000 Coburg hat sich zum Auftakt der neuen Saison in der 2. Handball-Bundesliga ein Unentschieden erkämpft. Beim VfL Eintracht Hagen hieß es am Freitagabend nach packenden 60 Minuten 31:31.
Hagen und Coburg trennen sich an Spieltag eins der neuen Saison in der 2. Handball-Bundesliga mit 31:31. Die Gäste beweisen kurz vor dem Ende Moral und nehmen verdient einen Zähler mit nach Oberfranken.
Der HSC 2000 Coburg hat sich zum Auftakt der neuen Saison in der 2. Handball-Bundesliga ein Unentschieden erkämpft. Beim VfL Eintracht Hagen hieß es am Freitagabend nach packenden 60 Minuten 31:31.
Nach der Werbung weiterlesen
Der HSC startete zunächst mit Petros Boukovinas im Tor, auf Außen begannen Jannes Krone und Felix Dettenthaler. Den Rückraum bildeten Pavels Valkovskis, Mikael Helmersson und Jakob Knauer, Bartlomiej Bis besetzte den Kreis. Die Anfangsphase gestaltete sich sehr ausgeglichen. 7:7 stand es nach elf Minuten. Exakt vier Minuten später lagen die Gäste nach einem Treffer von Jakob Knauer erstmals mit zwei Toren in Führung. Keine 40 Sekunden später war der Vorsprung aber schon wieder dahin.
Auf Coburger Seite feierte Arkadiusz Ossowski nach monatelanger Pause in Folge einer Schulter-OP sein Comeback in der 2. Bundesliga. Der Spielverlauf war komplett ausgeglichen, kein Team konnte sich absetzen. Über 13:13 (23.) ging es mit einem verdienten 15:15-Unentschieden in die Kabinen.
Hälfte zwei startete zunächst ebenso ausgeglichen wie Durchgang eins zu Ende gegangen war. Nach gut fünf Minuten schaffte es die Eintracht zum ersten Mal seit der 2:0-Führung kurz nach dem Beginn sich auf zwei Tore abzusetzen (21:19). Doch wie schon beim knappen Coburger Polster in Halbzeit eins: Wenige Sekunden später war das Unentschieden nach Treffern von Helmersson und Krone wieder hergestellt. Es blieb umkämpft in der Hagener Ischelandhalle. 20 Minuten vor dem Ende schien alles möglich (24:24).
In der Schlussphase der Begegnung wechselte HSC-Coach Anel Mahmutefendic auf der Torhüterposition Fabian Apfel für den bis dato guten Griechen Petros Boukovinas ein, um noch einmal einen neuen Impuls zu setzen. Auch Jesper Schmidt kam neu auf die Platte auf der Linksaußenposition.
In der 49. Minute hatte der HSC die Chance, die Weichen auf Sieg zu stellen: Hagen musste mit einer doppelten Unterzahl klarkommen. Doch der VfL Eintracht zog eher noch Kapital aus dieser Situation. Doch Coburg gab nicht auf und lag wenig später wieder vorne (28:29, 53.). Hagen hatte die passende Antwort parat und drehte das Spiel wieder zu seinen Gunsten: 31:29 (55.). Der HSC bewies große Moral und glich erneut aus. Bis zur Schlusssirene war die Partie umkämpft. Es blieb in einem hochspannenden Auftaktspiel beim letztlich verdienten 31:31-Unentschieden.
VfL Eintracht Hagen: Maurice Paske (7 Paraden; 30,43 Prozent gehaltene Bälle), Pascal Bochmann (3; 16,67) – Christopher-Robin Funke, Max Öhler (2), Pouya Norouzinezhad (3), Tilman Pröhl (2), Andre Alves, Niclas Pieczkowski (1), Kim Voss-Fels (2), Benedikt Israel (2), Jan-Lars Gaubatz, Niklas Henry Pfalzer, Josip Jukic (1), Luca Richter (1), Pierre Busch (10/2), Jan von Boenigk (7). – Trainer: Stefan Neff.
HSC 2000 Coburg: Petros Boukovinas (7; 21,21), Fabian Apfel (3; 37,5) – Felix Dettenthaler (3), Bartlomiej Bis (5), Merlin Fuß (2), Arkadiusz Ossowski, Florian Billek, Jannes Krone (5/1), Mikael Helmersson (4), Jakob Knauer (2), Pavels Valkovskis (6), Leonards Valkovskis, Nils Röller (2), Jan Schäffer, Felix Jaeger (1), Jesper Schmidt (1). – Trainer: Anel Mahmutefendic.
Schiedsrichter: Nicolas Jaros (Waldstetten)/Felix Thrun (Lauterstein).
Zuschauer: 922.
Siebenmeter: 2/3 – 2/3.
Zeitstrafen: 6 (Norouzinezhad, zweimal Pröhl, Voss-Fels, zweimal Pfalzer)/2 (P. Valkovskis, Jaeger).
Spielverlauf: 2:0 (2.), 2:3 (6.), 4:5 (8.), 7:7 (11.), 8:10 (16.), 12:12 (21.), 14:14 (24.), 15:15 (Halbzeit), 17:17 (33.), 19:19 (34.), 21:19 (35.), 21:21 (36.), 25:25 (42.), 28:28 (52.), 31:29 (55.), 31:31 (Endstand).