32:35 gegen Dresden HSC kassiert Heimniederlage

Tankt sich in dieser Szene durch die gegnerische Abwehr: Coburgs Merlin Fuß (am Ball). Foto: Steffen Ittig

Der HSC 2000 Coburg verliert sein Zweitligaheimspiel gegen Dresden mit 32:35. Die Mannschaft von Jan Gorr läuft über die gesamte Dauer einem Rückstand hinterher.

 
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Der HSC 2000 Coburg hat sein Heimspiel in der 2. Handball-Bundesliga deutlich verloren. Am Ostermontag unterlag das Team von Jan Gorr vor 3057 Zuschauern in der Huk-Arena dem HC Elbflorenz Dresden mit 32:35. Die nächste Partie des HSC findet am kommenden Montag beim TuS N-Lübbecke statt.

HSC 2000 Coburg – HC Elbflorenz Dresden 32:35 (14:18). Die Coburger brauchten fünf Minuten, ehe ihnen der erste Treffer gelang. Die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie und führten nach etwas mehr als sieben Minuten mit 4:1, per Gegenstoß erhöhten die Sachsen wenig später auf 6:2. HSC-Trainer Jan Gorr sah sich bereits früh gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Doch auch danach taten sich die Gelb-Schwarzen schwer und liefen dem Rückstand weiter hinterher (6:9, 17. Minute). Jannes Krone scheiterte im Anschluss, wie bereits Florian Billek zu Beginn, per Siebenmeter an Dresden-Keeper Marino Mallwitz, doch Max Jaeger gelang der Anschlusstreffer zum 7:9, Billek steuerte Sekunden später das 8:9 bei. Der HSC war wieder im Spiel, nun reagierte Elbflorenz-Coach André Haber mit einer Auszeit.

In der Folge brachte die eine oder andere strittige Schiedsrichterentscheidung die Fans der Gastgeber auf die Palme. Der HC Elbflorenz ließ sich davon aber nicht beirren und war die entschlossenere Mannschaft. Die Coburger offenbarten des Öfteren große Lücken in der Deckung und agierten zu fehlerbehaftet im Angriff. Ein deutlicher 14:18-Rückstand zur Pause war die Folge.

Die zweite Halbzeit begannen beide Mannschaften mit viel Tempo, am Spielverlauf änderte sich aber zunächst nichts (18:21, 37.). Nahezu jeden Fehler im Spiel des HSC bestraften die Gäste aus Sachsen, die gut 15 Minuten vor dem Ende mit sechs Toren führten. Der zur Pause eingewechselte Max Mohs im Dresdener Tor machte seine Sache gut und verhinderte öfters ein knapperes Resultat. Merlin Fuß traf in der 47. Minute zum 22:27, ehe die Gäste umgehend ihren 28. Treffer erzielten. Als der frühere Coburger Lukas Wucherpfennig elf Minuten vor dem Ende zum 30:23 für seine Mannschaft von Rechtsaußen traf und HSC-Schlussmann Fabian Apfel dabei tunnelte, war die Vorentscheidung gefallen.

Unter den 3057 Fans, die es mit den Gastgebern hielten, hatte zu diesem Zeitpunkt wohl kaum noch jemand Hoffnung auf einen Heimsieg. Das Team des HC Elbflorenz Dresden spielte den Vorsprung bis zum Ende sicher herunter und nahm verdient beide Punkte mit auf die etwa dreistündige Heimreise.

Die Statistik

HSC 2000 Coburg: Kristian van der Merwe (4 Paraden; 17 Prozent gehaltene Bälle), Fabian Apfel (4; 20) – Tumi Steinn Runarsson, Max Jaeger (3), Felix Dettenthaler, Bartlomiej Bis (1), Viktor Glatthard (1), Merlin Fuß (7), Florian Billek (4), Jannes Krone (3/2), Mikael Helmersson (6), Pavels Valkovskis (3), Leonards Valkovskis, Jan Schäffer, Andrej Obranovic, Felix Jaeger (4).

HC Elbflorenz Dresden: Marino Mallwitz (5; 28), Max Mohs (4; 19) – Lukas Wucherpfennig (6/2), Nils Greilich, Julius Dierberg (2), Doruk Pehlivan (8), Mindaugas Dumcius (3), Nils Kretschmer (2), Ivar Stavast (5), Vincent Klepp, Justin Döbler, Jonas Thümmler (6), Julian Possehl, Oliver Seidler (3).

Schiedsrichter: Markus Kauth (Taufkirchen)/André Kolb (Augsburg).

Zuschauer: 3057.

Siebenmeter: 2/4 – 2/3.

Zeitstrafen: 3 (Bis, Krone, Schäffer)/4 (Pehlivan, Kretschmer, Thümmler, Seidler).

Rote Karten: –/Pehlivan (56.).

Spielfilm: 0:2 (3.), 2:6 (10.), 8:9 (18.), 10:14 (23.), 12:17 (28.), 14:18 (Halbzeit), 17:21 (35.), 20:24 (41.), 21:27 (45.), 24:31 (50.), 26:33 (53.), 29:33 (57.), 32:35 (Ende).

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