5 G-Mobilfunknetz Vodafone investiert kräftig

Der Mobilfunkanbieter Vodafone baut sein 5 G-Netz im Landkreis Coburg aus. Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn/Till Simon Nagel

Der Mobilfunk-Anbieter hat im Itzgrund eine neue Station für 5G-Technik in Betrieb genommen. Doch dabei soll es nicht bleiben.

 
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Itzgrund - Vodafone spricht von einem Meilenstein: Gemäß einer Mitteilung des Mobilfunk-Unternehmens ist in der Gemeinde Itzgrund seit Kurzem eine neue 5G-Mobilfunkstation in Betrieb, die bereits erste Bewohner des Ortes mit der neuen Breitbandtechnologie versorgt. Außerdem soll an weiteren Vodafone-Standorten im Landkreis – Ahorn, Bad Rodach, Lautertal, Meeder, Seßlach und Weitramsdorf – bis Mitte 2022 die 5G-Technologie eingebaut werden. Mittelfristiges Ziel sei es, möglichst die gesamte Bevölkerung in der Region an das 5G-Netz anzubinden.

Um ein flächendeckendes 5G-Netz herzustellen, werde der Mobilfunkanbieter zunächst die bereits vorhandene Infrastruktur mitnutzen und 5G-Antennen – wo immer es möglich ist – an den bestehenden Standorten in Betrieb nehmen. Die bestehenden 28 Stationen würden so nach und nach im Laufe der nächsten Jahre aufgewertet. Auch würde 5G-Technologie beispielsweise an Masten, Aussichtstürmen, Kirchtürmen sowie auf den Dächern von Rathäusern, Büro- und Wohnhäusern angebracht werden.

Ein Vorteil von 5G sei, dass beim mobilen Datenverkehr alle Vorteile der mobilen Breitbandtechnologie LTE abgedeckt werden, dies allerdings mit deutlich höherer Geschwindigkeit, so Vodafone. Insgesamt liefere 5G höhere Geschwindigkeiten als LTE sowie noch niedrigere Latenzzeiten im Millisekunden-Bereich. „Dieses wird perspektivisch Anwendungen, wie zum Beispiel selbstfahrende Autos, die miteinander kommunizieren, ermöglichen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Aktuell seien bereits 99,8 Prozent der Bevölkerung im Landkreis Coburg an das Vodafone-Mobilfunknetz angeschlossen, 99,7 Prozent der Bewohner an das mobile Breitbandnetz LTE. Bis Mitte 2022 werde Vodafone im Kreis fünf weitere LTE-Bauprojekte realisieren. So sollen beispielsweise in Neustadt und Ahorn LTE-Stationen bestehende Funklöcher beseitigen und die Bevölkerung erstmals an das LTE-Netz anbinden. „Zudem werden wir an zwei vorhandenen LTE-Stationen in Lautertal und Seßlach zusätzliche LTE-Antennen anbringen, um die Kapazitäten und Geschwindigkeiten im Einzugsbereich zu steigern“, so der Mobilfunkanbieter.

Außerdem sei ein LTE-Neubaustandort in Ahorn geplant. red

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