50 Jahre Hochschule Coburg Ein Sonderbus zum Jubiläum

Andreas Teodoru
Der Sonderbus zum 50. Geburtstag der FH Coburg fährt das ganze Jahr. (V.l.n.r.: Fritze, Austen, Sauerteig, Angermüller) Foto: /Daniel Vogl

Zum 50. Geburtstag sprechen Vertreter von Hochschule, Stadt und SÜC über die Zusammenarbeit. Das sind die Zukunftspläne der FH.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Coburg - Seit letzter Woche fährt in Coburg ein Stadtbus mit der Aufschrift „50 Jahre Hochschule Coburg“. Er soll nicht nur das Jubiläum der Hochschule bewerben, sondern auch die symbolische Verbundenheit zwischen dem Campus am Berg und der Stadt verdeutlichen. Wilhelm Austen, Geschäftsführer der SÜC freute sich bei der Pressekonferenz am Donnerstag über die enge Zusammenarbeit: „Wir werden wie bisher auch weiterhin gemeinsame Projekte mit der Hochschule ausführen und freuen uns diesmal mit einer fahrenden Werbefläche zu unterstützen“, versicherte er. Der Sonderbus werde das ganze Jahr auf verschiedenen Strecken eingesetzt werden.

Die Hochschule wächst

Christiane Fritze, Präsidentin der Hochschule Coburg, verwies auf die verringerte Distanz zwischen Stadt und Campus dank der regelmäßigen Buslinien. Auch sei die Entwicklung der Hochschule dem engen Austausch mit der Stadt zu verdanken. „Im Zuge der Hightech-Agenda werden wir immer mehr Professuren und Mitarbeiter bekommen. Die Besetzungen laufen teilweise bereits“, beschrieb sie die Entwicklung der Lehr- und Forschungsanstalt, die ab dem Sommersemester den Studiengang „Autonomes Fahren“ in Kronach anbieten werde. Allein wegen der Agenda werde es 40 bis 50 neue Stellen geben, sagte die Präsidentin. Sie verwies auch auf die kommende Einweihung des IT- und Medienzentrums (ITMZ) im Beisein von Wissenschaftsminister Bernd Sibler am 24. Juni hin. Zudem solle es am 25. Juni einen Tag der offenen Tür für die Bevölkerung geben, – sofern dies die Corona-Situation zulasse – und virtuelle Führungen angeboten werden.

Wann hingegen der dritte Campus in der Stadt komme, wo und wann die Sanierungen abgeschlossen sein werden und wo das neue Personal unterkomme, sei noch in Planung. „Wir möchten so schnell wie möglich sanieren und ausbauen. Dazu brauchen wir aber auch attraktive Flächen und finanzielle Unterstützer“, sagte Christiane Fritze, denn man wolle wettbewerbsfähig bleiben am Standort Coburg. Hierzu suche man auch eine engere Zusammenarbeit mit der Industrie.

Bürgermeister Dominik Sauerteig wolle in Zukunft die Hochschule für die Stadt noch deutlich sichtbarer machen: „Die Hochschule ist ein Innovationstreiber für unsere Region. Wir sind froh (in Hinblick auf Räumlichkeiten und dritten Campus), dass wir Platz haben.“ Auch Verkehrsbetriebsleiter Raimund Angermüller freute sich über die regelmäßigen Bachelor- und Masterarbeiten, die in Zusammenarbeit mit der SÜC entstehen. Diese würden die enge Verbindung zum Campus widerspiegeln, die auch der Sonderbus symbolisiert: „Welche andere Hochschule hat schon einen eigenen Stadtbus?“

Bilder