Dann wird das Krankenhaus in Neustadt bei Coburg aus der akutmedizinischen Versorgung in der Region herausgenommen. Noch steht nicht endgültig fest, wie das Gebäude dann weitergenutzt wird. Denkbar sei hier eine geriatrische Rehabilitation für ältere Menschen, erläuterte Schmidtke.
Erschlossen wird das ehemalige Bundesgrenzschutz-Areal in der Nachbarschaft zur Autobahn A 73 über eine Straße, die schon seit Jahrzehnten in der Planung der Stadt Coburg ist: die BGS-Trasse. Sie beginnt in der Neustadter Straße auf Höhe des Autohauses Bender, unterquert die Bahnlinie Coburg-Neustadt und mündet auf die Wilhelm-Ruß-Straße, die an der alten BGS-Sporthalle vorbei Richtung Landratsamt und Autobahn führt.
Investitionsbedarf herrscht, wie Landrat Straubel, Oberbürgermeister Sauerteig und Regiomed-Hauptgeschäftsführer Schmidtke einräumten, am „alten Haus“ in der Ketschendorfer Straße in Coburg. Hier sollen, bis die neue Klinik in Betrieb gehen kann, rund 15 Millionen Euro ausgegeben werden, um die Patientenversorgung auf hohem Niveau aufrecht zu erhalten. Überlegungen, wie der Gebäudekomplex am Ketschendorfer Hang nach dem Auszug des Krankenhauses einmal genutzt werden könnte, gebe es noch nicht, sagte OB Sauerteig. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre das „Lesen in der Glaskugel“.