Als Deutschland am 8. Mai 1945 bedingungslos kapitulierte, war in Coburg der Krieg bereits seit vier Wochen vorüber. Der Kampf ums Überleben nicht. Vorbei waren Fliegeralarm und Artilleriebeschuss. Aber von Normalität war das Leben in Coburg weit entfernt. Lebensmittel, Holz und Kohle waren knapp, zeitweise gab es weder Strom noch Gas. Knapp war auch Wohnraum in der von Flüchtlingen überquellenden Stadt. Zudem hatten die Amerikaner etliche Gebäude zur eigenen Nutzung beschlagnahmt. Fotoapparate und Waffen mussten abgeliefert werden. Die Bewegungsfreiheit der Menschen war erheblich eingeschränkt.
80 Jahre Kriegsende in Coburg Der Kampf ums tägliche Stück Brot
Friedrich Rauer 14.04.2025 - 16:00 Uhr