A-Jugend-Bundesliga HSC-Talente fertigen Hanau 41:31 ab

Heorhil Blahodir (hier im Heimspiel im November gegen Leipzig am Ball, steuerte acht Treffer zum HSC-Sieg gegen die HSG Hanau bei. Foto: Iris Bilek

Die Coburger A-Jugend holt in der Pokalrunde der Bundesliga den dritten Sieg im dritten Spiel. Pavels Valkovskis trifft elf Mal.

 
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Den dritten Sieg im dritten Spiel erkämpfte der Nachwuchs des HSC 2000 Coburg in der Pokalrunde 2 der männlichen Handball-A-Jugend-Bundesliga. Das Team von Trainer Margots Valkovskis bezwang trotz etlicher ausgelassener Chancen die HSG Hanau souverän, Pavels Valkovskis war mit elf Toren bester Werfer der Gastgeber.

HSC 2000 Coburg – HSG Hanau 41:31 (18:14). Der Anfang der Partie im gut besetzten Sportzentrum Nord war aus Gastgeber-Sicht vielversprechend: Aus einer agilen Abwehr heraus gelangen Ballgewinne und die Hausherren gingen binnen dreieinhalb Minuten schnell mit 4:1 in Führung.

Die Coburger kontrollierten das Spiel, ließen aber beste Einwurfmöglichkeiten aus oder leisteten sich unnötige technische Fehler (9:6, 11.; 13:9, 17.; 18:11, 28.). Die letzten Minuten vor der Pause schwand auch das bis dahin konsequente Engagement in der Abwehr etwas, sodass die Grimme-Städter mit drei Toren in Folge auf 18:14 verkürzen konnten.

Acht-Tore-Führung

In der Pause nahmen sich die Gastgeber vor, schneller ins Umschaltspiel zu kommen und Ballgewinne aus der stabilen Abwehr heraus direkt in Torerfolge zu verwandeln. Zwar verwarfen die Gelb-Schwarzen zunächst weiter einige gute Chancen, sie konnten aber – auch durch gute Torhüter-Paraden – den erspielten Vorsprung verteidigen (21:15, 34.; 23:18, 39.). Eine Zeitstrafe gegen die Gäste nutzten die Vestestädter dann für einen Vier-Tore-Lauf zum vorentscheidenden Acht-Tore-Vorsprung (27:19, 41.).

Ab der 43. Spielminute agierten die Hanauer dann mit einem siebten Feldspieler im Angriff, um so die sattelfeste 5:1-Abwehr der HSC-Youngsters zu überwinden. Doch mit schnellen Beinen und viel Laufbereitschaft hielten die Coburger dagegen, ließen allerdings mehrfach die Möglichkeit ungenutzt, ins leere Tor einzunetzen (29:24, 49.).

Energischer Schlussspurt

In der Schlussphase fanden die Vestestädter schließlich zu ihrer konzentrierten Spielweise zurück und trafen wieder sicher. Binnen drei Minuten netzten sie vier Mal in Folge ein (35:27, 56.) und nutzen in den letzten Minuten die angebotenen Räume der extrem offensiven Hanauer Abwehr zu einfachen Torerfolgen (37:28, 58.; 41:31-Endstand).

Nach diesem verdienten Heimsieg wartet am kommenden Samstag um 19 Uhr mit der TSG Münster aus dem Frankfurter Umland die nächste hessische Mannschaft auf die in der Pokalrunde noch ungeschlagenen Coburger Talente.

HSC 2000 Coburg: Paul Hempel, Hannes Angermüller – Radivoje Radenovic, Heorhil Blahodir (8), Olivier Graczyk (3), Til Schreiber (3), Finn Atzpodien (1), Lennart Kücker (1), Elias Wöhler (3), Johann Niklas Malta (1), Julius Rauch, Lennard Karl (5/3), Pavels Valkovskis (11/1), Leonards Valkovskis (5/1).

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