Das Warten hat sich für die großen und kleinen Nutzer also vollumfänglich gelohnt. Die sind von den vielfältigen Möglichkeiten des Generationenparks „Am Klostergarten“ begeistert. Anerkennung für die gelungene Maßnahme zollten bei der Einweihung auch Landtagsabgeordneter Michael Busch, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz sowie Landrat Sebastian Straubel. Bevor sich ein buntes Rahmenprogramm anschloss, wurde das Areal unter den Segen Gottes gestellt. Marcus Hamberger vom Planungsbüro erklärte, dass die Lage des zentralen Aufenthaltsbereiches einerseits nach der guten Einsehbarkeit der Spielbereiche und andererseits aufgrund der tollen Aussicht auf die Domäne und die Klosterkirche gewählt wurde. Eine vorgeschlagene Überdachung als einfacher Wetterschutz könnte möglicherweise aus einem Projekt der örtlichen Jugendarbeit entwickelt werden.
Im Januar 2020 hatte es die ersten Bürgerbeteiligungen gegeben, bevor im Frühjahr das Planungsbüro das Vorentwurfskonzept für die knapp 6000 Quadratmeter Gesamtbearbeitungsfläche erstellte. Das neue Sonnefelder Schmuckstück ist mithilfe städtebaulicher Mittel auch die grüne Mitte in der Stammgemeinde. Nachdem das Areal im förmlich festgesetzten Sanierungsgebiet „Ortskern Sonnefeld“ liegt, ist es mit Mitteln der Städtebauförderung aus dem Programm „Lebendige Zentren“ von Bund und Land mit 646 000 Euro gefördert worden. Im Frühjahr letzten Jahres wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Um die Kosten der rund 883 000 Euro teuren Maßnahme zu minimieren, übernahm der Bauhof der Gemeinde einen Großteil der Abbruchmaßnahmen. Zudem gab es zahlreiche zweckgebundene Spenden. „Insgesamt sind mehr als 80 000 Euro zusammengekommen“, dankte Michael Keilich.