Petra Schneider blieb derweil ebenso bei ihrer ablehnenden Haltung aus dem Bausenat: „Dieses Projekt ist eine Riesenwerbeanlage ohne Maßstab, ohne Rücksicht auf das Gebäude“, befand die Sozialdemokratin, die vor allem bemängelte, dass die Fassade durch das Wandbild nicht weitergeführt werde. „Ich sehe keinen Charakter in dieser Fassade“, entgegnete Peter Kammerscheid für seine Wählergemeinschaft. Der Presse entnehme er, dass eine absehbare Mehrheit der Bevölkerung das Gemälde möchte. Notfalls könne man es ja eines Tages wieder übermalen. „Über das Format muss man natürlich noch einmal nachdenken.“ Jede Stadtführung, schloss Hans-Herbert Hartan an, werde an dem Wandbild vorbeigehen: „Das kann ein positiver Präzedenzfall werden.“ Gerhard Amend (CSB) warf indes die Frage auf, inwiefern die Causa überhaupt Sache der Politik sei, nicht der Verwaltung.