Absage kurz vor Unwetter Finale von „Kronach leuchtet“ fällt wegen Gewitter aus

Die letzte Jubiläumsnacht des Lichtkunstfestivals „Kronach leuchtet“ musste gestern spontan wegen einer Unwetterwarnung abgesagt werden. Wie der Sturm verlief.

Die spektakuläre Lasershow an der Kronacher Festung musste gestern abend ausfallen. Foto: Martin Oesterlein

Die letzte magische Lichtnacht von KRONACH leuchtet musste am Samstagabend abgesagt werden. Eine massive Gewitterfront zog über Nordbayern hinweg. Festivalgelände und Obere Stadt konnten rechtzeitig geräumt werden, sodass bei dem heftigen Unwetter mit Blitz, Sturm und Hagel keine Person zu Schaden kam.

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Vorprogramm vorzeitig beendet

Das Lichtkunstfestival-Finale kam abrupt, KRONACH leuchtet hätte sehr gerne auch die letzte Jubiläumsnacht mit seinem Publikum gefeiert.

Aber Sicherheit steht über allem. Und so musste das Vorprogramm in der Oberen Stadt vorzeitig beendet werden und das Festivalgelände auf der Festung Rosenberg wurde gar nicht erst geöffnet.

Das Orga-Team dankte in einer Pressemitteilung für das Verständnis, das dieser nicht leicht zu fällenden Entscheidung entgegengebracht wurde. Für die bereits für den 3.5. gekauften Tickets wird eine Regelung gefunden werden. Aber da dies eine so noch nicht dagewesene Situation ist, bittet das Team um ein paar Tage Bedenkzeit, um alles organisieren zu können.

Wie die Evakuierung verlief

Geschäftsführer Markus Stirn berichtet von der Sturm-Nacht:

„Ein Sicherheitskonzept für Notfälle schreibt man in der Hoffnung, es nie zu brauchen. Am Samstagabend gab es den Notfall und alles lief wie am Schnürchen. Gegen halb 8 Uhr kam die massive Unwetterwarnung, 10 Minuten später haben wir nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt die Veranstaltung komplett abgesagt. Über Online-Medien, Radio, Newsletter sowie Megafon und Bühnenansprache in der Oberen Stadt haben wir sofort die Warnung rausgegeben: ‚Bringt euch vor dem Unwetter in Sicherheit!

Der letzte Festivalabend findet nicht statt!‘ Die anwesenden Besucher waren alle sehr vernünftig. Die Stadt konnte rechtzeitig geräumt werden. Um halb 9 tobte der Sturm. Wir sind glücklich, dass niemand zu Schaden kam.“