Abschied von Dekan Gessner „Von der Peripherie ins Zentrum“

Simon Albrecht
Dekan und Pfarradminstrator Stefan Gessner (Mitte) hat sich am Dreikönigstag während einer Messe in der Pfarrkirche St. Kilian Pfarrweisach von der Pfarreiengemeinschaft St. Kilian und Weggefährten verabschiedet. Namens der Kirchenverwaltung dankten ihm Stephan Wohlfromm (rechts) und Inge Raithel, und überreichten dem Scheidenden ein Geschenk. Foto: /Simon Albrecht

Dekan Stefan Gessner nimmt Abschied von der Pfarreiengemeinschaft St. Kilian und Weggefährten in Pfarrweisach. Er ist künftig Dompfarrer in Würzburg.

 
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Pfarrweisach - Dekan Stefan Gessner (Mürsbach) hat sich am Dreikönigstag in der Pfarrkirche St. Kilian während des Gottesdienstes als Pfarradministrator von den Gläubigen verabschiedet. Bekanntlich wechselt Gessner Mitte Januar als Dompfarrer nach Würzburg.

Beim Gottesdienst dankte er allen, die ihn „in den viereinhalb Jahren unterstützt und mit mir zusammengearbeitet haben“. Bezugnehmend auf einen möglichen Nachfolger wünschte er der Pfarrgemeinde, dass sich „recht bald einer bereit erklärt“, die Stelle als Pfarrer vor Ort zu übernehmen. Rückblickend informierte er die wenigen Anwesenden, dass er sich auf die Stelle als Dompfarrer beworben habe und nach einem Bewerbungsgespräch er Ende Oktober von Bischof Jung einen Anruf erhalten habe, dass er „die Stelle antreten darf“.

Stephan Wohlfromm von der Kirchenverwaltung gab einen kurzen Abriss über die Zeit mit dem scheidenden Dekan. Ihm, Gessner, sei „die Vereinheitlichung von Abläufen in den beiden von Ihnen betreuten Pfarreiengemeinschaften Baunach und Pfarrweisach sehr wichtig gewesen“. Dies zu erreichen sei sicher nicht immer leicht gewesen und sei teilweise auf Widerspruch gestoßen; „denn naturgemäß hatten die beiden Bereiche unterschiedliche Routinen und Gepflogenheiten entwickelt“.

So seien nicht immer gleiche Wünsche vorhanden gewesen, aber meist habe man zu gemeinsamem Handeln und damit zum Erreichen notwendiger Ziele finden können, sagte Wohlfromm. Jetzt wechsle Gessner „von der Peripherie ins Zentrum, von Pfarreien im ländlichen Raum in die einer Großstadt, von der weiten Fläche in die Enge der Stadt“. Wohlfromm wünschte Gessner viel Glück bei seiner neuen Arbeit und überreichte zusammen mit Inge Raithel eine Flasche Wein; denn, so flachste Wohlfromm, gehöre es in Bierfranken dazu, am Feiertag „Dreikönig“ die „Stärk“ mit Bier anzutrinken. Weil er aber nach Weinfranken wechsle, gebe man ihm eine Flasche Wein mit den besten Wünschen auf den Weg. Die Anwesenden honorierten es mit Applaus.

Pfarrer Pater Rudolf Theiler übernimmt ab 1. Januar Pfarrweisach als weitere Pfarrei.

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