Doch damit nicht genug: Aus dem Konzert „La Notte“ (Die Nacht) gab es die Zugabe des sanften ersten Satzes, und weil Gerhard Deutschmann, der mit diesem Konzert sein „Amt“ als Cembalist abgab, heuer seinen 90. Geburtstag feiern konnte, wurde zu seiner sichtlichen Freude seine Komposition „Poem“ als zweite Zugabe gespielt. Und auch das Orchester hatte – ohne Wissen des Dirigenten – etwas vorbereitet: In Erinnerung an die erste Serenade unter Thomas Ehrles Leitung am 29. Juli 1979 erklang eine Hornpipe von Georg Friedrich Händel.
Und nicht nur Thomas Ehrle und Gerhard Deutschmann gaben ihre Aufgaben ab: Auch das Ehepaar Uschi und Günther Strobel – sie haben 47 bzw. 49 Jahre dem Orchester als Geigerin und Bratschist treu gedient und sind dafür sogar eigens aus Erlangen angereist - wurde feierlich verabschiedet.
In der bis auf den letzten Platz besetzten Ahorner Schlosskirche wurde allen Mitwirkenden heftiger, wohlverdienter Applaus zuteil, Blumen wurden überreicht, unter anderem an die Kontrabassistin, nicht wenig Flüssiges aus dem Fränkischen Weinland in Kartons angeschleppt, und im Anschluss an das Konzert gab’s auf dem Schlossgelände wohl noch eine angemessene Feier.