Adventsaktion für Kinder In Coburgs Kirchen unterwegs zur Krippe

Auf dem Weg zur Krippe können Kinder zum Beispiel Engel basteln. Foto: CVJM

Der Christliche Verein Junger Menschen möchte den Glauben erlebbar machen. Jetzt sorgt eine Mitmachaktion für festliche Stimmung.

 
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Coburg - Das Team vom Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM) in Coburg lädt Familien im Advent ein, in die Kirchen zu kommen. Egal ob wochentags oder am Wochenende, vormittags oder nachmittags – in den evangelischen Kirchen St. Moriz, in der Katharina von Bora-Gemeinde und in der Johanneskirche wird es wöchentlich wechselnde Stationen rund um den Weg zur Krippe geben. Die Familien können dort eine Geschichte lesen, gemeinsam etwas Kleines basteln, verweilen, entdecken, beten und Zeit miteinander verbringen. Außerdem wird es Kleinigkeiten geben, die man auch zuhause basteln oder ausmalen kann. „Wir haben gemerkt, dass Familien trotz Pandemie gerne etwas zusammen unternehmen wollen“, so Projektleiter Bertram Unger. So entstand die Idee mit dem Motto „Auf dem Weg zur Krippe“.

Jeden Sonntag kommt eine neue Station in den Kirchen hinzu, etwa zum Thema Engel oder Licht. Zum Vorlesen und Schmökern liegt ein Weihnachtsbuch aus, ebenso wie alles Material, welches zum Basteln benötigt wird. „Wir wollen Kirchen zu Orten machen, wo Familien gerne hinkommen, gerade in der Pandemie“ erklärt Unger. Es gehe darum, etwas Schönes anzubieten und den Advent erlebbar zu machen. Auf die gängigen Hygienemaßnahmen werde geachtet. Zudem kann jede Familie individuell den Zeitpunkt wählen, dadurch werden Kontakte zu anderen vermieden. Die Morizkirche ist tagsüber geöffnet, außer vom 5. bis 8. Dezember. Für die Katharina von Bora-Gemeinde ist die Aktion im Jugendtreff „das memo“ unter der Woche zugänglich. Die Johanneskirche ist tagsüber geöffnet.

Wieder ganz in den virtuellen Raum verlegt hat CVJM die Initiative „Kirche Kunterbunt“. Bei diesen Aktionen trafen sich Familien mit Kindern in der Morizkirche, um sich im Rahmen von mehreren bewegten Kreativstationen mit Themen rund um den Glauben zu beschäftigen. Vom Basteln bis hin zum Tanz und Gesang war alles dabei. „Wir haben zwar ein gutes Hygienekonzept, aber wir wollten vermeiden, jemanden zu gefährden“, sagt Unger zur Absage der Präsenzveranstaltungen. Die ersten Treffen in Coburg fanden wegen Corona online statt, im Sommer gab es dann auch die Kirche Kunterbunt in vor Ort der Morizkirche. Viele Familien nutzten das für Coburg neue Angebot. Nun musste die Veranstaltung am 4. Dezember wieder online stattfinden. Die Teilnehmer trafen sich dafür im virtuellen Raum und konnten dann zwischen verschiedenen Kreativstationen abseits vom Bildschirm auswählen. „Wir haben uns Aktionen überlegt mit Dingen, die ohnehin jeder zu Hause hat“ erklärt Unger. So konnte etwa mit Papier und Stiften bunte Gute-Laune-Karten gebastelt werden.

Kirche Kunterbunt ist eine weltweite Bewegung, in Coburg als Kooperation der Kirchengemeinden St. Moriz, Katharina von Bora, Johanneskirche und CVJM. Weitere Infos gibts es unter www.kikuco.de.

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