Auf den ersten Blick hat die Szenerie schon ein bisschen etwas von Hitchcocks „Die Vögel“. Auf der Halbinsel des Goldbergsees ist zum Ufer kein Durchkommen mehr. Dutzende von Gänsen watscheln gemächlich zwischen zwei Ruhebänken hin und her. „Ob die was machen?“, fragt er. „Probier’s aus“, meint sie. Gesagt getan. Und siehe da: Das Meer teilt und schließt sich hinter dem Mann. Aber keine Spur von Aggression. Der Platz vor dem Ufer wird dabei lediglich noch schmutziger als zuvor. Aber was soll’s. Die Joggingschuhe müssen sowieso in die Waschmaschine. Warum aber gibt es derzeit überhaupt so viele Gänse am Goldbergsee? Und wie sollen sich Spaziergänger am besten verhalten? Was sollten sie lassen? Die Redaktion hat nachgehakt bei Frank Reißenweber, dem Kreisvorsitzenden des Landesbundes für Vogelschutz (LBV).
Ärgernis in Coburg Gänse-Invasion am Goldbergsee
Volker Friedrich 25.07.2024 - 06:00 Uhr