Coburg - In Stadt und Landkreis Coburg sind derzeit insgesamt 20 Hausarztstellen unbesetzt. Der Versorgungsgrad liegt bei nur etwa 83 Prozent. Wie Oberbürgermeister Dominik Sauerteig erklärte, habe die Stadt aber kaum Möglichkeiten, eine Niederlassung neuer Ärzte in Coburg zu beeinflussen. Arztsitze würden über die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) zugelassen. Zuzugsförderungen vergebe der Freistaat nur in Gemeinden unter 20 000 Einwohnern.Eine direkte finanzielle Förderung von Hausärzten durch die Stadt sei zudem aufgrund der Bundes- und Landesgesetze sehr schwierig.