Agilis-Strecken Zugverkehr in Coburg eingeschränkt

Yannick Seiler
Aus Coburg heraus fahren nun weniger Züge. Foto: /Uwe Miethe

In Coburg fallen zwei Verbindungen ins östliche Oberfranken weg. Zu den Herbstferien soll sich die Lage bessern.

 
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Die Krankheitssaison hat kaum begonnen, da müssen Zugfahrgäste bereits erste Einschränkungen hinnehmen. Der Betreiber Agilis weist in einer Mitteilung darauf hin, dass diese bis Ende Oktober gelten werden. Um die Folgen ausgefallener Züge so gering wie möglich zu halten, habe man seit Montag ein sogenanntes reduziertes Betriebskonzept eingeführt, heißt es darin.

Der Ersatzfahrplan, der laut Mitteilung mehr Planbarkeit ermöglichen und den Betrieb stabilisieren soll, wird bis zum 21. Oktober gelten. Bis zum 20. Oktober werden zwischen Montag und Freitag keine Agilis-Züge zwischen Bayreuth und Coburg (RB 24, 84608) sowie zwischen Coburg und Hof (RB 24, 84609) fahren.

Sprunghaft angestiegen

Während in Coburg Verbindungen ersatzlos gestrichen wurden, wird das reduzierte Betriebskonzept, das auch Ersatzbusse umfasst, auf den Agilis-Strecken im Osten Oberfrankens, unter anderem zwischen Hof und Bayreuth sowie Weiden gelten. Als Grund für die Fahrplanänderung nennen Vertreter des Bahnbetreibers sprunghaft angestiegene Grippe- und Coronaerkrankungen. Diese führten dazu, dass es zu einem Personalmangel bei der regionalen Bahn kommt, heißt es. Derzeit seien fast alle Eisenbahnverkehrs- und auch Busunternehmen von krankheitsbedingtem Personalmangel betroffen. Bis zum Beginn der Herbstferien werde sich die Lage entspannen, heißt es weiter.

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