In Ahorn gab es am Wochenende trotz des Regens viel zu entdecken. Unter anderem 46 Apfelsorten.
Im Gerätemuseum „Alte Schäferei“ zeigt man sich mit dem Besuch des jüngsten Museumsfestes zufrieden. Bedauert wurde allerdings, dass aufgrund der schlechten Witterung nur acht Oldtimer ans Gerätemuseum kamen und der Corso mit den alten Fahrzeugen durch Ahorn abgesagt werden musste.
Trotzdem wurde den Besuchern viel an den beiden Tagen geboten. An den verschiedenen Ständen gab es von Honig bis Schafwolle allerlei zu kaufen. Aber auch der alte Steinbackofen wurde von Gabi Reuter und Carsten Engelhardt auf Temperatur gebracht und Zwiebelkuchen gebacken. Mit Hilfe einer alten Presse wurde naturreiner Apfelsaft hergestellt, der natürlich auch probiert werden durfte. Des Weiteren bestand die Möglichkeit, Schiefer zu bearbeiten. Corinna Truckenbrodt zeigte dabei interessierten Kinder, wie’s funktioniert. Daneben rauchte es heftig, denn es wurden Kartoffeln in einem großen Dämpfer, der einst in den Dörfern von Bauernhof zu Bauernhof zog, gedämpft, die dann auch zu Fisch oder weißem Käse kredenzt wurden. Auf besonderes Interesse bei den Besuchern stießen die alten Traktoren. Im Inneren des Museums konnte man zudem Helene Angermüller aus Großheirath beim Klöppeln und Angelika Vogt von der Spinngruppe bei über die Schulter schauen.
Besonders stieß dort die Apfelausstellung auf reges Interesse. Unter Glasglocken werden hier 46 Apfelsorten gezeigt, wobei die Besonderheiten der einzelnen Sorten auf Schautafeln erklärt werden. Die Sonderausstellung „In jedem Apfel steckt ein Wurm“ ist noch bis zum 30. Oktober zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums zu sehen.
