Aktionsbündnis kündigt an: Keine Montags-Demo am CC-Fackelzug-Tag

Am Pfingstmontag wird es in Coburg keine Demonstration der Gegner von Einschränkungen in der Corona-Pandemie geben, um keine zusätzlichen Kapazitäten der Polizei zu binden. Am gleichen Tag findet der umstrittene CC-Fackelzug statt. Foto: Frank Wunderatsch/NP-Archiv

Das Bündnis „Coburg zeigt Gesicht“ will keine zusätzlichen Kapazitäten der Polizei binden. Die Demonstrationen werden jedoch ab 13. Juni fortgesetzt.

 
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Das Bündnis „Coburg zeigt Gesicht“ wird für den Pfingstmontag, 6. Juni, keinen Demonstrationszug anmelden und stattfinden lassen. „Wir möchten nicht noch mehr polizeiliche Kapazität mit unserer Demonstration am Pfingstmontag binden“, heißt es in einer Presseerklärung des Bündnisses vom Sonntag. Am gleichen Tag findet der umstrittene Fackelzug des Coburger Convents statt, zu dem Gegenaktionen erwartet werden.

 Der Beschluss, keine Montagsdemonstration stattfinden zu lassen, sei gefasst worden, „da wir die Coburger Polizei und ihre Professionalität sowie das geschaffene Vertrauensverhältnis der letzten Monate sehr schätzen“. „Coburg zeigt Gesicht“ sei bisher in den 20 Wochen der angemeldeten Demonstrationen mit bis zu 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch nie durch unachtsames Verhalten aufgefallen“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Ab Montag, 13. Juni, werde der Demonstrationszug „wie gewohnt um 18 Uhr auf dem Coburger Schlossplatz wieder wöchentlich“ starten.

 Aus Sicht des Aktionsbündnisses liege „nach wie vor vieles im Argen“. Genannt wird die einrichtungsbezogene und allgemeine Impfpflicht, die man ablehne. Sich impfen zu lassen müsse eine persönliche Entscheidung bleiben. Zudem müssten alle Maßnahmen, die den Schutz vor Sars-Cov-2 betreffen, mit sofortiger Wirkung in die Selbstbestimmung der Bürger zurückgeführt werden. Darüber hinaus fordere man eine unabhängige wissenschaftliche Analyse von Impfnebenwirkungen.

 Das Bündnis werde weiter „für die Schwächsten unserer Gesellschaft einstehen, die physisch und psychisch unter den Folgen der Corona-Maßnahmen gelitten haben“. wb

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