Bevölkerung um Mithilfe gebeten
Zudem bittet das LTZ Augustenberg mit Sitz in Karlsruhe die Bevölkerung, mögliche Japankäfer zu fangen, einzufrieren und zu fotografieren. Das Foto soll mit Angabe des Fundortes per E-Mail an: Pflanzengesundheit-kaefer@ltz.bwl.de geschickt werden. Dort prüften Experten die Bilder und leiteten bei Bedarf weitere Maßnahmen ein.
Erste Populationen in Freiburg, Weil am Rhein und Kloten
Der aus Asien stammende Käfer ist etwa einen Zentimeter groß, hat einen metallisch glänzenden grünen Kopf, braune Flügel und kleine weiße Haarbüschel am Ende des Hinterleibs. Verwechselt werde er oft mit dem Gartenlaubkäfer oder dem Rosenkäfer - heimische Arten, die laut der Mitteilung keine nennenswerten Schäden verursachen.
In Freiburg und in Weil am Rhein (Landkreis Lörrach) waren im Juli erneut einzelne männliche Japankäfer in Fallen des Pflanzenschutzdienstes geraten. Aus der Schweiz kam die Meldung, dass sich in Kloten bei Zürich, wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt, eine kleine Population des Japankäfers etablieren konnte. Auch diese Meldung löse Besorgnis aus, so die Fachleute.