Aldi, Lidl und Rewe Käse-Rückruf wegen gefährlichen Listerien

Laureta Nrecaj

Aktuell rufen viele Supermärkte einen Käse zurück, da in diesem Listerien nachgewiesen wurden. Die Kunden werden davor gewarnt, den Käse zu essen.

 
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Aktuell wird in vielen Supermärkten Käse zurückgerufen (Symbolbild). Foto: imago images/U. J. Alexander/Udo Herrmann

Viele Supermärkte und Discounter rufen derzeit den Käse „Bavaria blu – Der Würzige“ von der Bergader Privatkäserei GmbH zurück, in der 300g Verpackung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 29.08.2022.

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Wie das Unternehmen selbst mitteilt, wurden während der Routinekontrolle Listerien in einer Probe nachgewiesen. Zwar seien bei den Endprodukten keine Listerien nachgewiesen worden, doch ganz ausschließen könne man weitere Fälle nicht.

Da diese zu schweren gesundheitlichen Schäden führen können, wird den Kunden davon abgeraten, diesen Käse zu essen. Wer das Produkt bereits gekauft hat, kann dieses auch ohne Vorzeigen des Kassenbons im Supermarkt oder Discounter zurückgeben und erhält sein Geld zurück.

Gesundheitliche Folgen durch Listerien

Bei gesunden Menschen sorgen Listerien meist für Übelkeit, Fieber oder Durchfall. Gefährdet sind jedoch Personen, die durch ihr hohes Alter, Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme ein geschwächtes Immunsystem ausweisen, wie Diabetiker oder Krebspatienten.

Schwere Krankheitsverläufe können laut dem RKI zu Blutvergiftungen oder Hirnhautentzündungen führen, die lebensbedrohlich sind.

Auch Schwangere, Neugeborene oder Kinder können gefährdet sein. Denn auch wenn die Schwangeren die Erkrankung häufig nicht bemerken, da sie keine oder nur grippeähnliche Beschwerden haben, kann das Ungeborene infiziert werden. Nach dem RKI können Frühgeburten oder schwere Schädigungen des Fötus die Folge sein.