Auch Platzpatronen sind nicht ungefährlich
Unfälle mit Platzpatronen und Waffenattrappen sind selten. Trotzdem sind auch Platzpatronen nicht ungefährlich und bringen laut Waffenexperten zwei von drei Gefahren von scharfer Munition mit sich: den lauten Knall und den hohen Gasdruck, der mit mehreren Hundert Bar aus dem Lauf schieße. Üblicherweise werden Filmpistolen schussunfähig gemacht. Der Lauf wird verschweißt oder aufgefüllt oder der Verschluss entfernt. Strenge Sicherheitsvorkehrungen bei Dreharbeiten sollen die Gefahren solcher Unfälle ebenfalls minimieren. „Irgendwo muss diese Sicherheitskette durchbrochen worden sein“, sagt Bernd-Siegfried Michalek, zuständig für Arbeitssicherheit an der Filmakademie Baden-Württemberg.
Opfer eines solchen Unglücks wurde auch Brandon Lee, der Sohn der Kampfsportlegende Bruce Lee. Bei den Dreharbeiten zum Thriller „The Crow“ starb der damals 28-Jährige auf tragische Weise. Ein Teil der Munitionsattrappe hatte sich in einem Revolver verklemmt. Als eine weitere Platzpatrone mit der Waffe abgefeuert wurde, schleuderte das Teilchen wie ein Projektil aus dem Lauf und traf Lee auf kurze Distanz in den Bauch. Er wurde tödlich verletzt. Die noch nicht abgedrehten Szenen des Films wurden mit Computertechnik fertiggestellt. Bei den Dreharbeiten zu einem ZDF-Krimi verletzte der Schauspieler Edgar Selge 2012 einen Kollegen leicht, als sich versehentlich ein Platzpatronenschuss aus kurzer Distanz löste.
Alec Baldwin ist berühmt für seine Donald-Trump-Imitationen
Leben
Geboren 1958 in New York, kellnert Alec Baldwin im legendären Nachtclub Studio 54. Von 1993 bis 2002 war er mit Schauspielerkollegin Kim Basinger verheiratet.
Karriere
1988 fällt er im Kino auf – in „Beetlejuice“ und „Working Girl“, er spielt für Martin Scorsese („The Departed“, 2006), Woody Allen („Blue Jasmine“, 2013) und Tom Cruise („Mission: Impossible“). Baldwin ist ein Star der Show „Saturday Night live“, glänzte in der Sitcom „30 Rock“ (2006–2013) und ist berühmt für seine Donald-Trump-Imitationen.