Alle Jahre wieder Weihnachtsstimmung in Fürth am Berg

Peter Tischer
Der Nikolaus gab sich ein Stelldichein und besuchte die großen und kleinen Fürther. Rentiere suchte man dabei allerdings vergeblich. Foto: Tischer

Traditionell besucht der Nikolaus zur Adventszeit die Kinder in Fürth am Berg – so auch heuer.

 
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Fürth am Berg - Es ist schon zur Tradition geworden, dass der Nikolaus – seit jeher verkörpert von Gebhard Roschlau – mit seinen Ponys die Kinder in der Adventszeit in Fürth am Berg besucht. Und auch heuer durften sich die Fürther freuen über die Ankunft des heiligen Mannes. „Nachdem wir die Genehmigung für unsere Veranstaltung erhalten hatten, wurde an jedes Haus eine Einladung zur Nikolausfeier auf dem Dorfplatz verteilt“, zeigten Marina und Wolfgang Zarske auf, dass trotz der Pandemie das ganze Dorf eingebunden werden sollte.

Der Start mit der Kutsche und zwei Engeln, gezogen von zwei Ponys, erfolgte in der Henneberger Straße. Dort stieg auch der seit Jahrzehnten bewährte und bei den Kindern beliebte Nikolaus ein. Das Gespann fuhr dann über die Kreuzung in die Allee. „Überall am Wegesrand warteten die Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern und schlossen sich dem Zug an“, freute sich Wolfgang Zarske über die Resonanz. Am Dorfplatz angekommen, wurde die Gruppe mit weihnachtlichen Weisen begrüßt. Die aufgestellten Tische waren mit Kerzen festlich geschmückt. „Der Nikolaus begrüßte alle Anwesenden, die sich trotz des Regenwetters eingefunden hatten. Bei der Ausgabe der liebevoll gepackten Weihnachtstüten, bei der die Engel tüchtig geholfen hatten, sah man nur fröhliche und glückliche Gesichter“, bilanzierte Marina Zarske.

Die Vorbereitung der 44 Weihnachtstüten übernahmen Marina und Steffi, die sich seit Jahren rund um die Veranstaltung engagieren. „Dank gilt den Firmen aus der Umgebung, die uns auch in diesem Jahr mit Spenden unterstützt haben“, unterstrich Wolfgang Zarske den tollen Zusammenhalt. Der Erlös aus der Veranstaltung, die in diesem Jahr im kleinen Rahmen ohne Verpflegung und Tombola stattgefunden hat, kommt in die Kasse der Jugendhütte. „Der Nikolausumzug gehört zur Fürther Dorfweihnacht, um unseren Einwohnern in der dunklen Jahreszeit auch ein paar Möglichkeiten zu bieten, sich in ruhiger Atmosphäre zu treffen“, so die Zarskes.

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