Eine „sehr gute, aber aufwendige Lösung“ ist Löser zufolge die Röntgenbestrahlung. Hier müssen die Patienten oft in die Klinik zur Behandlung kommen, da die benötigte Strahlendosis nicht auf einmal verabreicht werden kann. Ein weiterer Nachteil ist, dass wegen der Bestrahlung nach zehn bis zwanzig Jahren neue Tumore auftreten können.
In schweren Fällen kommt auch eine Elektro-Chemotherapie infrage. „Bereits nach einer Sitzung kann man damit sichtbare Erfolge erzielen“, sagt Löser. Meistens lässt sich der Krebs aber ganz unkompliziert behandeln. Oft, berichtet die Dermatologin Welzel, entdecke sie bei Früherkennungsuntersuchungen winzige Basalzellkarzinome, von denen die Patienten nichts ahnten. „Manchmal lassen sich solche Karzinome noch in der Sprechstunde entfernen.“ Falls nicht, läuft es nicht zwangsläufig auf eine Operation hinaus. Wetzel erklärt: „Bei der Entscheidung kommt es sehr darauf an, was die Patienten möchten. Manche wollen auch unbedingt eine Operation.“
Wie man sich schützt
Konsequenter Sonnenschutz
An Tagen, an denen die Sonne intensiv scheint, sollte man mittags nicht nach draußen gehen. Ansonsten ist es wichtig, sich durch Kleidung und Sonnencreme zu schützen.
Regelmäßiges Hautkrebs-Screening
Gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren haben alle zwei Jahre Anrecht auf eine für sie kostenlose Hautkrebs-Früherkennung. Beim Screening wird die Haut auf krebsverdächtige Veränderungen hin untersucht.
Haut beobachten
Besonders Menschen, die bereits Hautkrebs hatten, sollten sich regelmäßig selbst von Kopf bis Fuß untersuchen. Basalzellkarzinome können aussehen wie kleine Knötchen, Narben, Flecken, Wunden oder Wucherungen.