Eger/Marktredwitz - Der Kreishauptmann Petr Kulhánek vom Bezirk Karlovy Vary (Karlsbad) hat angekündigt, auf internationaler Ebene auf einen besseren Schutz gegen Quecksilber-Einträge zu drängen, die über die Eger auf die böhmische Seite eingeschwemmt werden. Dies soll eines der Hauptthemen sein bei der am heutigen Montag beginnenden bayerisch-tschechischen Konferenz in Tábor (Mittelböhmen) über gemeinsame Grenzflüsse. Umweltregionalrat Karel Jakobec vom Bezirk Karlsbad erinnerte bei einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche an die Ursache der Quecksilberbelastung. Das Quecksilber stamme aus einer ehemaligen Chemiefabrik in Marktredwitz, betonte Jakobec.